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Weitere Verkleinerungen bringen keine Vorteile

"Wie sind dafür, den Rat bei der jetzigen Mindestgröße von 46 zu belassen", sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Hoffmann. Ohnehin könne der Rat gesetzlich nur um zwei reguläre Mitglieder gekürzt werden, was für eine jährliche Einsparung von rund 8000 Euro stünde. Dafür aber werde auf jeden Fall auch Afferde eines eigene Wahlkreises beraubt. "Das konnte schon bei der letzten Verkleinerung des mit knapper Not vrhindert werden", sagt Hoffmann. Mit dem Ergebnis: 2009 musste der Rat vergrößert werden, weil die Relationen nicht mehr stimmten zwischen gewonnenen Direktmandaten und den prozentualen Stimmergebnissen.
Diese Gefahr liefe man noch stärker, wenn man nun eine Reduzierung der Mitglieder des Rates vornähme. Durch diese sogenannten Überhangmandate könnte in Zukunft die Zahl der Ratsmitglieder wieder auf nicht gewünschte Maße anschwellen.
Wichtiger noch ist Hoffmann jedoch, dass es darum gehe, als Ratsmitglied für die Menschen im jeweiligen Wahlbezirk da zu sein. Das aber gehe immer weniger, je weniger Mitglieder dem Rat angehören würden. Notwendigerweise müssten dann die Einwohnerzahlen im je individuellen Wahlbezirk steigen. "Ob das am Ende gewünscht sein kann, bezweifele ich", sagt Hoffmann. Daher gelte für ihn: Ein klares Nein zur Ratsverkleinerung.