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SPD zur Ansiedlung von Einzelhandel in Massen

Verfahren aufmerksam begleiten und zentrale Fragen klären

Die SPD-Ratsfraktion Unna begrüßt die erneute Initiative zur Ansiedlung eines modernen Nahversorgungsstandorts an der Massener Bahnhofstraße grundsätzlich. Die geplante Einzelhandelsentwicklung mit Edeka als Ankermieter kann zur nachhaltigen Stärkung der Nahversorgung im Ortsteil Massen beitragen und den Bürgerinnen und Bürgern wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten sichern.

Zugleich macht die SPD-Fraktion deutlich, dass das Bebauungsplanverfahren am Anfang steht und keine Vorfestlegung darstellt. Die nun beginnende Planaufstellung muss zentrale Fragen – wie etwa die Starkregenvorsorge, verkehrliche Auswirkungen sowie eine städtebaulich ansprechende und ortsverträgliche Gestaltung – umfassend klären. Diese Aspekte müssen nicht nur geprüft, sondern verbindlich im finalen Bebauungsplanentwurf städtebaurechtlich gesichert werden.

Mit Blick auf die Erfahrungen bei der „Mühle Bremme“ fordert die SPD-Fraktion klare Festsetzungen im Bebauungsplan, die eine spätere Abweichung von zugesicherten Gestaltungs- oder Erschließungszielen ausschließen. „Es muss rechtlich verbindlich festgelegt werden, was im Verfahren als städtebauliche Zielsetzung definiert wird – sowohl im Hinblick auf ökologische Belange als auch auf die verkehrliche Anbindung und die Einbindung in das Ortsbild“, so die Fraktion.

Die SPD-Fraktion wird das Verfahren daher konstruktiv, aber auch mit der gebotenen kritischen Sorgfalt begleiten. Nur wenn alle relevanten Punkte transparent erörtert und rechtlich belastbar geregelt sind, kann eine abschließende Zustimmung erfolgen.