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Ursula Sinnreich wechselt zur NRW-Kulturstiftung

Gerade erst wurden die Beschlüsse für eine sichere Zukunft des Lichtkunstmuseums gefällt, da überrascht alle Beteiligten die Ankündigung, dass Geschäftsführerin Prof. Dr. Ursula Sinnreich Unna den Rücken kehren will. Sie wechselt in die Leitung der NRW-Kulturstiftung.
"Das bedauere ich sehr", sagt SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann. Unna verliere damit eine hervorragende Fachfrau. Gleichwohl sei die neue Aufgabe bei der Kulturstiftung des Landes ebenso herausfordernd wie anspruchsvoll. "Und mit einem weinenden Auge kann ich mir das lachende nicht verkneifen", sagt Michael Hoffmann. In ihrer neuen Funktion könne Frau Sinnreich doch noch manches an konstruktivem Marketing und Netzwerkarbeit auch für ihre alte Wirkungsstätte tun. Schließlich sei die Lichtkunst in Unna ein herausragendes künstlerisches Angebot, das NRW zu bieten habe, wie der Besucheranstrom während des Kulturhauptstadtjahres gezeigt habe.
Noch in dieser Woche will Hoffmann sich mit Ursula Sinnreich und dem amtierenden Vorsitzenden, Christian Jänig, zusammensetzen. "Wir müssen nun schnell konkrete Handlungskonzepte erarbeiten", sagt er.