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Michael Hoffmann: Wir müssen diesen Leuchtturm bewahren und zukunftsfähig machen

Als "dramatisch" und "erschütternd" bezeichnet SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann den Inhalt der Hilferufe aus dem Kulturzentrum Lindenbrauerei. Dass die finanziellen Nöte so bedrohlich sind, muss zu schnellen und gezielt nachhaltigen Aktionen führen, die seiner Ansicht nach wohlüberlegt und vordiskutiert sein sollten. "Operative Hektik führt da nicht weiter", sagt er.
Daher hat er noch kurz vor Ferienende die SPD-Fraktion zu einer Sommersitzung eingeladen, die sich ausschließlich mit den Themenbereichen Lindenbrauerei und Lichtkunstzentrum befassen wird. "Wir haben am 9. September die Sondersitzung des Kulturausschusses und müssen dafür intensiv vordiskutiert haben", sagt er.
Es sei für seine Person klar, dass man nicht einfach und freihändig darüber spekulieren dürfe, das Kulturzentrum zu schließen. "Die Brauerei gehört zu Unna, sie ist ein Leuchtturm, und wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass der auch weiter den Standort Unna markiert", sagt Michael Hoffmann. Man habe schließlich mit der Erhöhung der Grundsteuer seinerzeit auch verbunden, dass die Stadt in der Lage sein müsse, ihre bestehenden Einrichtungen zu bewahren. Da könne man jetzt nicht flugs deren Schließung diskutieren.
Natürlich müsse ein Konzept her, das die Brauerei zukunftssicher macht. Daran müsse man gemeinsam mit der dortigen Geschäftsführung arbeiten. Strukturen haben sich den Zeiten anzupassen und nicht selbst dafür zu sorgen, dass sie jede Veränderung von Zeiten unverändert überstehen.
Konzeptarbeit in dieser Hinsicht ist laut Michael Hoffmann schwierig. "Aber wir müssen und werden daran gehen."