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Kolter tritt noch einmal als SPD-Bürgermeister an

Er macht´s noch einmal. Werner Kolter, Bürgermeister der Kreisstadt Unna, stellt sich im Herbst 2015 zum dritten Mal als Bürgermeisterkandidat der SPD zur Wahl- dem direkten Votum der Bürger. Und seine fünf Jahre währende Amtszeit möchte er – sofern ihn die Wähler am 13. September kommenden Jahres denn auch wählen – voll erfüllen. Bei seiner Wiederwahl wäre Werner Kolter 66 Jahre alt. Noch eine weitere Amtsperiode im Anschluss schließt er daher definitiv aus.

Nach einem langen und gründlichen Überlegungsprozess gab Werner Kolter seine Entscheidung am Mittag im Rathaus bekannt. "Ich fülle mein Amt mit Spaß aus und stelle mich gern dem Votum der Bürger", erklärte das 65-jährige Stadtoberhaupt. "Ich freue mich darauf, noch weitere Jahre an der Attraktivität dieser Stadt mitwirken zu können."

SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann und der Stadtverbandsvorsitzende Volker König nahmen Kolters Entschluss ausnehmend erfreut und glücklich auf. "Werner Kolter ist ein hervorragender Bürgermeister", erklärten beide, "wir freuen uns, dass er sich entschlossen hat, noch ein weiteres Mal für die SPD zu kandidieren. König und Hoffmann machten ihren Stolz auf einen Bürgermeister deutlich, der bei der Bevölkerung wie auch quer durchs Unnaer Parteienspektrum höchstes Ansehen und Sympathie genießt.

Mittragen wollen bereits die Freien Wähler (Fraktion FLU/FW) Kolters Wiederwahl – Fraktionschef Klaus Göldner kündigte dies schon im Frühsommer im Interview mit dem Unna-Kamen-Magazin und Rundblick Unna an. Für die CDU, hinter der SPD zweitstärkste Kraft im Sieben-Fraktionen-Rat, äußerte Parteisprecher Rudolf Fröhlich zwar ebenfalls große Anerkennung und Sympathien für Kolter: Doch zugleich machte er klar, dass die Union auf jeden Fall mit einem Kandidaten in die Direktwahl 2015 gehen wird. "Ich kann ausschließen", so Fröhlich wörtlich gegenüber Rundblick Unna, " dass die CDU – wie es Klaus Göldner für die FW/FLU angekündigt hat – Kolter unterstützt. Auch wenn er ein sehr guter Bürgermeister ist. Auch menschlich toll, aus meiner Sicht nur in der falschen Partei."