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Energiemesse braucht kreative Pause

Energiemesse braucht kreative Pause

Die Energiemesse in der Bürgerhalle braucht dringend eine schöpferische Pause. Nach Einschätzung von Umweltamtsleiter Dr. Jochen Schmidt ist der etablierten Messe sichtlich die Luft ausgegangen. Sie leidet zunehmend unter Besucherschwund. SPD-Ratsherr Ralph Bürger formulierte es im Umweltausschuss drastischer: zu einer „Heizkessel-Messe“ sei die Veranstaltung verkommen, die am ersten Märzwochenende traditionell die Immobilienbörse in der Sparkasse flankiert. (Zu) wenig Besucher bei gleichzeitiger rückläufiger Ausstellerzahl und zu wenigen Angeboten zu regenerativer Energie: In Konsequenz legt die Messe im nächsten Jahr erst einmal eine Pause ein. Diese Zeit will das Umweltamt nutzen, um sowohl die inhaltliche Ausrichtung wie den Veranstaltungsort Bürgerhalle kritisch unter die Lupe zu nehmen. Gleichwohl: Bei einem Umzug z. B. in die Stadthalle (etwa nach Vorbild der Messe "Schöner Leben") würde die Energiemesse allerdings ihre Koppelung an die äußerst zugkräftige Immo-Börse verlieren. Diese wird 2015 – nach einer Rekordzahl angebotener Immobilien in diesem Jahr – wie gewohnt im Sparkassen-Foyer stattfinden.