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Bedauern über den Verlust des Hauses Kraka

"Zunächst bedauere ich den Verlust des Hauses Kraka in der City zutiefst, denn hier scheidet eine Jahrzehnte lange Tradition aus Unna, deren Fehlen wir erst wahrnehmen, wenn sie der Stadt nicht mehr zur Verfügung steht", sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Volker König bedauernd. Gleichzeitig appelliert er, nun behutsam und angemessen zu reagieren, denn niemandem sei langfristig daran gelegen, mit Schnellschüssen auf die neue Situation in der Struktur des Gastgebewerbes in der Innenstadt zu reagieren.

Grundsätzlich sei ein Hotel oder Boarding House für Unna durchaus passend. Da sei der Gedanke der FLU durchaus aufzunehmen. Aber jetzt sei operative Hektik und vorauseilende Standortfestlegung Fehl am Platze.

Er sehe durchaus die Bedenken, die Marc Lobert als erfahrener Hotelier formuliert und plädiere für kleinteilige Lösungen. Die seien in der Stadt durchaus nachgefragt und umsetzbar. Gästehaus-Lösungen mit flexiblen Reaktionsmöglichkeiten sollten vorrangig ins Auge gefasst werde. Auf jeden Fall wäre er ein Freund von vorgeschalteten und fachmännisch geführten Analysen der städtischen Ist-Situation. Parallel könne man ja Ausschau halten, ob es Interessenten gäbe, die einen solchen Invest planen.

Alles in allem sei er der Ansicht, dass in solch einem empfindlichen Bereich behutsam operiert werden müsse. Vorschnelle Lösungen bergen die Gefahr, dass solche übersehen werden, die nahe liegen. Mögliche Chancen dürfe man aber nicht liegen lassen. In Unna sei Potenzial unzweifelhaft vorhanden, wie zum Beispiel das Schulungszentrum von VW oder einige touristische Attraktionen in der Stadt wie das Lichtkunstzentrum.