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Frühjahrsempfang der SPD:

250 Gäste aus der Stadt treffen sich zum Austausch.

Rund 250 Gäste aus Ehrenamt, Vereinen, Verbänden, Wirtschaft, Verwaltung und Politik folgten der Einladung der SPD zum diesjährigen Frühjahrsempfang in der Neuen Schmiede. In entspannter Atmosphäre bot sich viel Raum für persönlichen Austausch und Gespräche jenseits des politischen Alltags. Die Rede hielt der SPD-Bürgermeisterkandidat und Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke. Für den musikalischen Rahmen sorgte Sebastian Schmitt-Rosenblatt am Piano. 

„Unser Frühjahrsempfang soll ein Ort der Begegnung sein – für Menschen, die sich engagieren und unsere Stadt mitgestalten. Wir wollen zuhören, Impulse aufnehmen und den direkten Dialog suchen“, so SPD-Vorsitzender Sebastian Laaser. Die große Resonanz sei ein deutliches Zeichen dafür, wie stark das Interesse an konstruktiver Zusammenarbeit sei. „Unsere Stadt profitiert von den vielen klugen Köpfen und dem ehrenamtlichen Engagement. Das wollen wir als SPD wertschätzen und einbinden.“

Hartmut Ganzke: Das Rathaus braucht eine neue Dialogkultur

Auch Hartmut Ganzke betonte in seiner Rede die Bedeutung von Respekt, Teilhabe und demokratischer Auseinandersetzung: „Wir werden unseren Wahlkampf fair führen – im Wettstreit der Ideen, nicht im Gegeneinander.“ Gleichzeitig stellte er klare politische Leitlinien für die Zukunft Unnas vor. Dazu zählen bezahlbares Wohnen, starke Bildungsangebote, eine Aufwertung der Stadtteile und eine moderne Verwaltung. Sein Anspruch: Unna nicht nur zu verwalten, sondern aktiv zu gestalten. „Ich bin davon überzeugt — als Unnaer Bürger seit 59 Jahren, als Familienvater, Ehemann und Bürgermeisterkandidat — dass mit Professionalität, Erfahrung und Mut zur Zukunft die besten Jahre für Unna noch vor uns liegen. Unna kann mehr.“

Besonderen Wert legt Ganzke auf eine neue Dialogkultur im Rathaus. Er fordert, die Wirtschaftsförderung organisatorisch näher an das Bürgermeisterbüro zu rücken, den direkten Draht zu den heimischen Unternehmen zu pflegen und Verwaltungsführung stärker durch Vertrauen, nicht Kontrolle, zu prägen. Gleichstellung, Führungspositionen für Frauen und eine transparente Kommunikation sieht er als Grundlage für eine moderne Stadtverwaltung.

Auch soziale Themen fanden klare Worte: „Die Mehrzahl der Schutzsuchenden in Frauenhäusern sind Kinder. Es muss Richtschnur des Handelns des Rates und der Verwaltung der Stadt Unna sein, dass dieser Zustand keiner sein darf, mit dem wir uns abfinden.“ Die Stärkung „unseres am Limit arbeitenden Jugendamtes“ sei ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. 

Für die Stadtteile fordert Hartmut Ganzke mehr Angebote und Veranstaltungen, zudem müsse der direkte Zugang aller Ortsvorsteher zum Bürgermeister gewährleistet sein. „Denn auch vor Ort, auch in Afferde, Alteheide, Billmerich, Hemmerde, Kessebüren, Königsborn, Lünern, Massen, Mühlhausen-Uelzen, Siddinghausen, Stockum und Westhemmerde ist ein starkes Stück Unna lebendig.“