Zum Inhalt springen

Buckelpiste im Eisenbahntunnel

Radweg

Unna ist "die fahrradfreundliche" Stadt und damit das auch so bleibt, arbeitet Ingrid Kroll aktiv und engagiert im BeiratFahrad mit. Zum Glück wurde der BeiratFahrad nicht eingestampft, so können wir die Entwicklung des Radwegenetzes weiter mit planen und die Bedürfnisse der Radfahrer mit einbringen, so die Ratsfrau. Leider ist der Etat des Beirats mit 10.000 Euro sehr bescheiden. Viel kann damit nicht bewegt werden. Alleine das Entfernen einer so genanten "Schikane" -das sind Barrieren die oft am Ende eines Radweges auftauchen- schlagen mit 1.000 Euro zu Buche. Bisher konnten wir die Verwaltung sensibilisieren, dass bei Straßenneu- und umbauten, die Radwegeplanung mit berücksichtigt wird. Mit der Verwaltung radelte der Beirat durch gesamt Unna, um das Radwegenetz in Augenschein zu nehmen. Lücken im Radnetz, und schlechte Wege wurden so katalogisiert. Die daraus entstandene Prioritätenliste gilt es nun abzuarbeiten und die Löcher zu stopfen. So ist die Planung für die Fortsetzung des Radfahrerschutzstreifens ab der Kreuzung Hansatraße und Hochstraße soweit fortgeschritten, dass sie im Herbst dem BeiratFahrrad vorgestellt werden kann. Für Ingid Kroll steht die Verbesserung der Durchfahrt der Eisenbahnunterführung an der Höhingstraße ganz hoch oben auf der Prioritätenliste. Der Tunnel ist zu dunkel und verunsichert die Radfahrer. Außerdem ist der Fahrbahnbelag eine Buckelpiste und eigentlich nur für Crossbiker passierbar. Auch im Rahmen der Schulwegesicherung ist hier dringend Handlungsbedarf. Die Planung der neuen Straßendecke, für den Tunnel, ist ebnfalls in Planung und wird hoffentlich noch in diesem Jahr umgestzt. Je besser das Radnetz, um so mehr Fahrradfahrer werden dann Verkehrsteilnehmer. Das ist gut so, denn Radfahren ist gesund, gut für das Klima und entlastet die mit PKW zugestopften Straßen. Was wir dann noch brauchen, ist die Einsicht, dass Auto- und Fahrradfahrer gleichberichtigte Verkehrsteilnehmer sind.