Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels sind in Unna spürbar und erfordern eine lokale Querschnittsaufgabe, die alle Politikbereiche betrifft. Der Klimaschutz wurde vom Rat der Stadt Unna zum permanenten Kriterium bei allen Entscheidungen erklärt, um die CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent und bis 2050 bilanziell klimaneutral zu reduzieren. Dabei ist es wichtig, dass die Lasten des Umwelt- und Klimaschutzes sozial fair verteilt und bezahlbar sind.
Die Folgen des menschengemachten Klimawandels sind weltweit und damit auch in Unna spürbar. Die bisherigen Maßnahmen zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen haben nicht den notwendigen Erfolg gebracht. Wir wissen um unsere Verantwortung, die natürlichen Lebensgrundlagen für künftige Generationen zu bewahren und sehen deshalb den Klimaschutz als eine zentrale Herausforderung der Zukunft. Das bedeutet: Wir müssen den Klimaschutz vor Ort zu einer Querschnittsaufgabe machen. Er betrifft nicht nur unsere Umwelt-, sondern auch die Planungs-, Verkehrs- und Sozialpolitik. Deshalb war es wichtig, dass der Rat der Stadt Unna am 19. September 2019 den Klimanotstand ausgerufen und damit ein deutliches Zeichen des Handelns gesetzt hat. Klimaschutz ist damit zu einem permanenten Kriterium bei allen Entscheidungen geworden. Dabei ist es uns wichtig, dass die Lasten und Einschränkungen, die mit einem nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz einhergehen, sozial fair verteilt werden und für alle Menschen bezahlbar sind. Unser Ziel: Unna soll im Einklang mit den bundes- und europaweiten Zielsetzungen den derzeitigen CO2-Ausstoß bis 2030 um 50 Prozent reduzieren und bis 2050 bilanziell klimaneutral sein.
insbesondere für eine Steigerung des Anteils von Öffentlichem Personennahverkehr und Radverkehr in Unna. Denn: Fortschritte bei ÖPNV und Radverkehr sind Fortschritte für den Klimaschutz. Wir sind hier bereits auf einem guten Weg. Was wir uns für die Zukunft vorgenommen haben, lesen Sie unter „Mobilität für alle“.
Denn das ist nicht nur für die Naherholung, sondern auch für das Stadtklima und den Arten- und Naturschutz wichtig. Hier ist in der Vergangenheit einiges geschehen, unter anderem die Renaturierung des Kortelbaches im Bornekamp. Für die kommenden Jahre fordern wir:
Denn unsere Klimaziele sind ohne Anstrengungen insbesondere im Bereich der Gebäudesanierung nicht zu realisieren. Dabei sind die Stadt Unna und ihre Tochtergesellschaften in der Vergangenheit bereits mit gutem Beispiel vorangegangen. Hier gilt es anzuknüpfen und künftig verstärkt alle Bürger*innen für dieses wichtige Thema mit Informationsangeboten zu sensibilisieren. Die Stadtwerke spielen hierbei bereits jetzt eine zentrale Rolle, zum Beispiel mit dem Energie-Check vor Ort.
Konkret wollen wir:
von Bürger*innen, Umweltverbänden, Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Denn nur gemeinsam können wir die große Aufgabe meistern. Wir sehen dabei keinen Gegensatz zwischen Ökologie und Ökonomie. Im Gegenteil: Eine nachhaltige Wirtschaft schafft Arbeitsplätze, fördert innovative Ideen und stärkt damit unseren Standort. Die Herausforderung ist, den Umbau unserer Stadt in Richtung eines nachhaltigen und gesunden Lebens und Wirtschaftens zu fördern und sozialverträglich zu gestalten.
Wir setzen uns ein für:
Unsere Überzeugung: Klimaschutz ist erfolgreich, wenn wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass alle mitmachen können. Mit klaren Regeln und der notwendigen Unterstützung.