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Sicherheit und Sauberkeit tragen zur Lebensqualität vor Ort bei und stärken damit auch den Wirtschaftsstandort Unna. Dabei verstehen wir Sicherheit und Sauberkeit in einem umfassenden Sinn: Das Themenfeld reicht von der Ausstattung unserer Feuerwehr über regelmäßige Kontrollen im öffentlichen Raum bis hin zu Grünpflege und Beleuchtung. Unser Augenmerk gilt außerdem der vorbeugenden Arbeit – insbesondere mit Kindern und Jugendlichen.

Unna gehört zu den sicheren Städten in Nordrhein-Westfalen. Diesen Standard wollen wir nicht nur beibehalten, sondern weiter verbessern. Sicherheit ist nach sozialdemokratischem Verständnis ein soziales Bürgerrecht, das ein Leben in Freiheit garantiert.

Deshalb verurteilen wir jede Form von politischer Gewalt und jede Form von menschenverachtendem Populismus in Wort und Tat. In unserer Stadt ist kein Platz für Antisemitismus, Radikalismus, Wutbürgerlichkeit. Dies ist dankenswerterweise sehr großer Konsens in unserer Stadtgesellschaft.

Die SPD setzt sich ein

… für eine „Dreck-weg-App“, mit der Bürger*innen Missstände vor Ort einfach und schnell melden können

Die Stadt Unna bzw. die Stadtbetriebe werden so in die Lage versetzt, unverzüglich zu handeln und die Probleme zu beseitigen. Die App, die andere Kommunen bereits erfolgreich einsetzen, ist gedacht für die Meldung folgender Bedarfe:

  • Grünflächenpflege,
  • illegale Müllentsorgung,
  • Straßenreinigung,
  • Vandalismus,
  • illegale Grafitti,
  • Leerung öffentlicher Mülleimer,
  • Beleuchtung öffentlicher Orte,
  • Baustellenmanagement.

… für die Etablierung bzw. Intensivierung von Ordnungspartnerschaften

zwischen Stadt, Polizei, Streetworkern und anderen Akteur*innen. Denn kommunale Sauberkeit und Sicherheit sind Querschnittsaufgaben, die gemeinsam gemeistert werden müssen. Es funktioniert nur im Dialog und durch die sinnvolle Verknüpfung einzelner Maßnahmen. Ein erfolgreiches Projekt, das sich in den vergangenen Jahren bewährt hat, ist der Ordnungsdienst in Unna. Er ist eine Einrichtung des Ordnungsamtes und gibt gleichzeitig Arbeitslosen eine Perspektive. Künftig soll die Präsenz von Ordnungskräften im öffentlichen Raum weiter gestärkt werden, zum Beispiel mit:

  • der Aufstockung des städtischen Ordnungsamtspersonals. Bund und Länder sind gleichzeitig in der Pflicht, für eine flächendeckende Aufstockung der polizeilichen Einsatzkräfte zu sorgen,
  • der konsequenten Umsetzung des vorhandenen Buß- und Verwarnungsgeldkatalogs in der Innenstadt und in allen Stadtteilen,
  • einer ergänzend aufsuchenden Sozialarbeit durch Streetworker*innen,
  • der Erarbeitung eines Konzepts, das die dauerhafte Umsetzung aller Maßnahmen garantiert.

… für leistungsstarken Bevölkerungsschutz

mit bestmöglicher Ausrüstung für Feuerwehr und Hilfsorganisationen. Die Corona-Krise hat es noch einmal sehr eindrücklich gezeigt: Die haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sind unverzichtbar, um die Sicherheit der Menschen in Unna zu garantieren. Kontinuierliche Verbesserungen konnten während der vergangenen Jahre mit Blick auf die Zahl der Standorte und die Erreichbarkeit im Notfall erzielt werden. Daran müssen wir nicht zuletzt angesichts der aktuellen Ereignisse konsequent weiter arbeiten:

  • Aufstockung der Mitarbeiter*innen von Feuerwehr und Rettungsdienst,
  • Investitionen in technische Ausrüstung von Feuerwehr und Hilfsorganisationen,
  • Ausbau der Feuer- und Rettungswache an der B1,
  • zügiger Neubau der Rettungswache Nord,
  • zügiger Bau der Rettungswache Ost.

… für mehr Pflege des öffentlichen Grüns

Denn Sauberkeit fördert nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern ist auch ein Gradmesser für das Sicherheitsgefühl der Menschen. Dabei sollen gleichzeitig Perspektiven für Erwerbslose im Rahmen des Sozialen Arbeitsmarktes eröffnet werden. Besonders im Fokus stehen, auch mit Blick auf

  • Beleuchtungskonzepte,
  • Kurpark,
  • Bornekamp,
  • Spielplätze,
  • öffentliche Begegnungsräume,
  • Gewerbegebiete,
  • Skateranlage.

… für vorbeugende Maßnahmen

um bereits Kinder und Jugendliche, aber auch alle anderen Altersgruppen für die Themen Sicherheit und Sauberkeit zu sensibilisieren. Denn ohne eine präventive Sozial-, Jugend- und Bildungspolitik lässt sich der Gedanke der Sauberkeit und Sicherheit in einer Stadt nicht erfolgreich umsetzen. So müssen wir der so genannten „Wegwerf-Mentalität“ früh genug zu begegnen. Das gleiche gilt für den Umgang mit Konflikten und Gewalt. Vorgesehen sind

  • Müllvermeidungs- und entsorgungs-Konzepte für Schulen und Kitas,
  • Begleitende umweltpädagogische Angebote in Kindergärten und Schulen,
  • stadtweite Projekttage zum Thema Zivilcourage.

In aller Kürze…

Wir wollen eine Stadt, in der sich alle Menschen wohl und sicher fühlen. Wir wollen aber auch die Zustände nicht schlimmer reden als sie sind. Unna ist eine sichere Stadt. Und das soll sie mit einer künftig stärkeren Präsenz von Ordnungskräften bei gleichzeitiger Förderung präventiver Maßnahmen bleiben.