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Zum ersten Mal Delegierte beim Bundesparteitag

"Das war eine richtig tolle Erfahrung", schwärmt Margarethe Strathoff, SPD-Ratsfrau. "Die möchte ich gern mal wiederholen", bewirbt sie sich denn auch gleich darum, wieder zu einem Bundesparteitag ihrer SPD geschickt zu werden. Sie war in Augsburg dabei und staunte erfreut darüber, dass die Parteiprominenz "noch viel netter ist, als sie im Fernsehen wirkt".
Besonders gefiel ihr ein innerrheinländischer Plausch mit Karl Lauterbach, bei dem sie gern noch länger verweilt hätte, aber ihre Delegations rief sie dringend zu sich. "Wir haben uns unter ehemaligen Nachbarn großartig verstanden", schwärmt die gebürtige Düsseldorferin, die heute sogar verzeiht, dass der Genosse Lauterbach aus Köln kommt.
Bei der NRW-Delegationsvorbesprechung ergatterte Margarethe Strathoff einen Platz ganz nahe bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. "Ist ja schon beeindruckend mitzuerleben, wie diese Frau Hunderte von Leuten im Griff hat."
Und noch eine Frau weckte ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Diese Frau war auch mal Wahl-Unnaerin: Claudia Roth. "Tolle Rede", lobt sie die erste Frau des befreundeten Konkurrenzunternehmens. Allerdings habe Sigmar Gabriel ihr in nichts nachgestanden. Sein Beitrag sei ebenso aufrüttelnd und motivierend gewesen wie der von Peer Steinbrück, dem auch sie minutenlang Beifall schon nach den ersten drei Sätzen zollte.
Es sein zwar sehr anstrengend gewesen, aber die Reise in den Süden habe sich in jeder Hinsicht gelohnt. "Nun sind wir gut munitioniert und motiviert für einen geschlossenen und tatkräftigen Wahlkampf",sagt die SPD-Ratsfrau.