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Wohnungsbau und Freiflächen für Neubebauung Brockhausplatz einplanen

Ralph Bürger

Die SPD-Fraktion hatte bereits im zurückliegenden Jahr die Aufstellung eines weiteren Bebauungsplans für den seit Jahren verwaisten „Brockhausplatz" gefordert. Einer Zurückstellung dieser Forderung wurde zum damaligen Zeitpunkt nur zugestimmt, um einer priorisierten Entwicklung des Bebauungsplans Hertinger Tor / Brockhausstraße durch das Planungsamt Vorrang zu gewähren.

Eine städtebauliche Sicht auf beide zuvor benannten Gebiete fordert jedoch eine Verzahnung sowie eine nach Möglichkeit daraus resultierende zeitnahe Abfolge dieser Entwicklungsgebiete.

Der „Brockhausplatz“ könnte – da er aufgrund von dort vorzufindender Bodenbeschaffenheit nicht für den Wohnungsbau zur Verfügung steht – zum Großteil als ökologische Ausgleichsfläche, wie z.B. eine parkähnliche Gestaltung, hergerichtet werden.

Ein Mangel an Spielflächen, Ruhezonen und bepflanzter Flächen in der südlichen Innenstadt, fordert geradezu auf, den ungenutzten Platz in dieser Weise zu gestalten.

Allerdings macht auch der Neubau der Falkschule das Nachdenken über die Gestaltung bzw. Streckenführung eines neuen Schulweges aus westlicher Richtung erforderlich, welcher den Brockhausplatz tangieren und oder ihn queren sollte.

Die Fachverwaltung wird daher beauftragt, eine Abstimmung hinsichtlich einer möglichen „Verzahnung“ aller Bau- und Brachflächen in seiner Entwicklung rund um das Hertinger Tor und Brockhausplatz herbeizuführen. Für das Umsetzen planerischer Konzepte könnten wenn nötig auch externe Dienstleistung „eingekauft“ werden. Eine Ausschreibung als Gestaltungswettbewerb erscheint ebenfalls wünschens- und überlegenswert.