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Wegweisendes Klimapapier vom Rat verabschiedet

Das Lob für die umfassende Arbeit des interfraktionellen Arbeitskreises Klimaschutz war groß. Vorsitzender Volker König gab es weiter an alle Mitglieder und Umweltamtleiter Dr. Schmidt. Sie alle waren beteiligt an einem der dicksten Papiere, das Rat und Verwaltung erarbeitet und verabschiedet haben. Das Unnaer Klimaschutzkonzept. "Darauf können wir mit Recht sehr stolz sein", sagten übereinstimmend Bürgermeister Werner Kolter und SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann.
Vor fünf Jahren begann es. Damals brachte die SPD-Fraktion mit einem wegweisenden und umfänglichen Antrag die Klimaschutzoffensive in Unna auf den Weg. Alle Fraktionen einigten sich sodann darauf, dass dies keine parteiliche, sondern eine gemeinsame Sache sein muss und so wurde der interfraktionelle Arbeitskreis ins Leben gerufen, der sich alsbald als eines der meist tagenden Gremien im Unnaer Rat heraus stellte.
Wie schon der SPD-Antrag beschrieb, stellte man schnell fest, dass Unna durch die kommunale Arbeit und die Unternehmenspolitik der Stadtwerke GmbH unter damaliger Leitung von Christian Jänig schon sehr weit auf dem Wege des Klimaschutzes gekommen war und auf ein solides Fundament aufbauen konnte.
Allerdings wurde in fleißiger und eben gemeinsamer Arbeit die Zukunftsgestaltung zu einem über die Stadtgrenzen hinaus stark beachteten Konzept erweitert.
"Wir sehen diese Arbeit erstens als ständig fortlaufenden und fortzuschreibenden Prozess an und zweitens als eine Querschnittsaufgabe der gesamtstädtischen Entwicklung", sagt Vorsitzender Volker König, der seine Arbeit aus den Händen von SPD-Fraktionsvize Hans-Jürgen Scheideler übernommen hatte. Wie Scheideler versteht er Stadtplanung und Klimaschutz ein eng verzahnte Bereiche. "Zukunft gestalten, das wird entscheidend davon abhängen, wie wir uns auf klimatische Herausforderungen einer schon sehr nahen Zukunft einstellen können und Erfolg damit haben", sagt Volker König.