Zum Inhalt springen

Vorsitzende Ingrid Kroll wurde mit klarem Ergebnis wiedergewählt

Der SPD-Ortsverein Oberstadt, jahrzehntelang politische Heimat des verstorbenen Michael Hoffmann, hat heute Abend seinem Vorstand in einer Art Solidaritätsbekundung überzeugend das Vertrauen ausgesprochen. Vorsitzende Ingrid Kroll wurde ebenso mit klarem Ergebnis wiedergewählt wie die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für ein Vorstandsamt zur Verfügung gestellt hatten. Damit sind jetzt auch zwei alt bekannte Gesichter der Unnaer Sozialdemokratie so ein bisschen auf die politische Bühne zurückgekehrt: Der eine ist Prof. Dr. Christian Jänig, Unnas langjähriger früherer Stadtwerkechef, der künftig als Kassenwart des größten Unnaer SPD-Ortvereins über Cent und Euro wacht; und der zweite ist Rolf Stöckel, der mit der Wahl zu einem der beiden stellvertretenden Vorsitzenden (neben Margarethe Strathoff) nach fünf Jahren zum ersten Mal wieder ein politisches Amt bekleidet. Dass auch Michael Hoffmann in der Oberstadt-SPD stellvertretender Vorsitzender war, machte Rolf Stöckels Rückkehr in politische Verantwortung schon zu einem besonderen Moment – zumal er bei Michael Hoffmanns Beerdigung am 4. November die (politische) Trauerrede auf den verstorbenen Weggefährten gehalten hatte.
Ingrid Kroll war vor einer Woche zusätzlich zu einer der drei Stellvertreterinnen des neuen Fraktionschefs Volker König gewählt worden. MIt dem klaren Votum von 36 der 39 stimmberechtigten Mitglieder bleibt sie weiterhin auch die Chefin der Oberstadt-SPD und freute sich sichtlich über das gute Ergebnis. Maggie Strathoff bekam für ihre erneute Stellvertreterinnen-Kandidatur 35 Ja-Stimmen, Rolf Stöckel 36. Jeweils 37 mal Ja erhielten Dr. Christian Jänig als Kassierer und Susanne Werbinski als Schriftführerin. Stellvertretende Kassenwartin ist Marion Genée (33 Stimmen), stellvertretende Schriftführin Susanne Herzog – mit 100-prozentiger Zustimmung, 39 von 39 Stimmen. Das brachte ihr Szenenapplaus ein.
Bürgermeister Kolter unterstrich nach der Wahl seine Freude über diese überzeugende Vertrauensbekundung in den Vorstand. Auch er, bekannte er, benötige in den kommenden Monaten die breite Unterstützung seiner Genossen. "Ich brauche eure Solidarität", appellierte Kolter eindringlich. "Ich weiß noch nicht einzuschätzen, wie stark sich Michael Hoffmanns Tod auf unsere politische Arbeit auswirken wird. Er war nicht nur Motor, er war Macher – er kannte sich in den politischen Themen wie kein anderer aus. Darum müssen wir uns selbst verpflichten, nach unseren Möglichkeiten so gut, wie es eben geht, weiterzumachen."