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Überdachte Abstellflächen für Fahrräder an Schulen schaffen

Wie es geht, kann man überall in Holland sehen.

Mit einem Antrag will die SPD-Fraktion ein bindendes Konzept in die Ausgaben der aktuell thesaurierten Mittel aus den Ablösen für Stellplätze bringen. Zurzeit stehen 374000 Euro zur Verfügung. Die sollen laut SPD-Antrag, der auf eine Idee des Königsborner Ortsvorsteher Wolfgang Ahlers basiert, nicht mit der Gießkanne verschüttet, sondern im Rahmen eines Gesamtkonzeptes investiert werden.

Zunächst sollen diese Mittel zweckgebunden werden. Und in diesem Zusammenhang soll die Fachverwaltung prüfen, ob mit dem Geld überdachte Fahrradständer an den Schulen gebaut werden könnten.

Der Antrag im Wortlaut:

Der Rat der Kreisstadt Unna beschloss am 17. Dezember 2015 die 4. Änderung der Stellplatzablösesatzung mit einer Gültigkeit bis 2018.
Die SPD schlägt vor, dass die derzeit thesaurierten Mittel in Höhe von 347000 Euro nicht mit "der Gießkanne verschüttet " werden, sondern im Rahmen einer Gesamtkonzeption verausgabt werden sollten.
Um den Bereich der Innenstadt nicht weiter mit Parkverkehren zu belasten, bittet die SPD die Fachverwaltung zu prüfen, ob nicht im Rahmen der Zweckbindung besagter Mittel auch über die Erstellung von überdachten Fahrradständern an Schulen nachgedacht werden könnte.

Die Stadt Unna fördert im Rahmen des Mobilitätsmanagements und der Überplanung durch das Radwegekonzept den Radverkehr. Gerade im Bereich der Fahrten zu unseren Städtischen Schulen könnten die Innenstadtverkehre Entlastung finden und durch sichere überdachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Schulen der Schülerradverkehr gestärkt werden.

Die Stärkung des Radverkehrs ist städtebaulich als ein wichtiger Baustein für die Zukunft unserer Stadt anzusehen. Im Rahmen der Verausgabung besagter zweckgebundener Mittel, sollte die Stärkung des Radverkehrs und die Möglichkeit der Erstellung von sicheren Abstellmöglichkeiten an Schulen Berücksichtigung finden.