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Stadtparteitag wird aufs nächste Frühjahr verschoben

Der neue Vorstand des SPD-Stadtverbandes Unna wird nach einem einstimmigen Beschluss des amtierenden Gremiums nicht wie zunächst vorgesehen in diesem Jahr gewählt, sondern erst im kommenden Frühjahr. Grund: Das Team um Volker König plant einige reformierende Eingriffe in das inhaltliche Konzept des Leitungsgremium, die satzungsändernde Folgen hätten. Das würde einerseits eine längere Ladungsfrist notwendig machen. Und andererseits das Zuwarten des Bundesparteitages des SPD-Bundesparteitages vom 10. bis 12. Dezember erfordern, bei dem die Wahl einer Doppelspitze ermöglicht werden soll.

"Wir waren alle im Vorstand der Ansicht, dass wir auch in Unna uns den zu erwartenden Neuerungen in der Vorstandsstruktur stellen sollten und zukünftig mit einer Doppelspitze als Vorstand operieren", sagt Vorsitzender Volker König. Ein weiterer Grund um über Neuerungen nachzudenken, waren Wünsche aus den Reihen der Jusos, nach früherer Beteiligung an der Parteiarbeit in verantwortungsvoller Position. "Daraus resultieren eine längere Vorbereitung und eben auch andere Ladungsfristen", erklärt Volker König.

Er hält nicht nur die Wünsche der Jusos nach manifestierter und satzungsbefestigter Vorstandsarbeit des Parteinachwuchses für absolut berechtigt, sondern auch die anderer Arbeitsgemeinschaften wie die der AsF. "Das wollen wir nun festschreiben. Und gerade bei den Jusos soll dieses Gefühl, dass man erst 25 Jahre Plakate kleben muss, um in der Partei Verantwortung übernehmen zu dürfen, besitigt werden."

Für ihn, den Parteivorsitzenden und Chef der Ratsfraktion gelte aber wie angekündigt weiter: "Ich will mich voll auf die Fraktion konzentrieren, werde aber natürlich den Parteivorsitz weiter führen, bis ein neuer gewählt sein wird!"