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#gema1nsam

SPD: Zum 1. Mai online Solidarität zeigen

Zum ersten Mal seit der Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes 1949 wird es keine Kundgebungen auf Straßen und Plätzen am Tag der Arbeit geben. Denn in Zeiten von Corona heißt Solidarität: mit Anstand Abstand halten. Stattdessen werden die Aktionen in die sozialen Netzwerke verlegt. Der SPD-Stadtverband Unna ruft dazu auf, mit dabei zu sein: am 1. Mai um 11 Uhr beim Livestream des Deutschen Gewerkschaftsbunds und um 15 Uhr beim Livestream des SPD-Parteivorstands.

„Der Tag der Arbeit steht für Zusammenhalt, sichere Arbeitsplätze und guten Lohn für gute Arbeit. Gerade jetzt während der Corona-Krise hat das eine besondere Bedeutung: Die Folgen für Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Zusammenleben können wir nur gemeinsam bewältigen“, betont Vorsitzender Sebastian Laaser.

SPD-Bürgermeisterkandidatin Katja Schuon lobt die bisherigen Maßnahmen der großen Koalition zur Stabilisierung von Wirtschaft und Arbeitsleben, weist aber auch darauf hin, dass es hier die Sozialdemokraten sind, die die Arbeitnehmerschaft besonders im Blick haben – zum Beispiel mit der Erhöhung des Kurzarbeitergeldes und Lohnersatz bei Kinderbetreuung. Eine Aufgabe, die nun dringend anstehe: eine Anhebung der Tariflöhne im Gesundheitswesen und im Einzelhandel. „Mit Applaus und einer Einmal-Zahlung ist es hier nicht getan.“ Ein weiteres wichtiges Thema: die gerechte Finanzierung der Corona-Schutzmaßnahmen.

Auch darum wird es bei den Online-Aktionen mit Interviews, Musik und Video-Clips gehen. Solidarität zeigen neben Gewerkschaftern und Sozialdemokraten viele Künstler. Zu hören und sehen sind unter anderem Konstantin Wecker, Ute Lemper und Heinz Rudolf Kunze. Zu den Livestreams:

Wer online mit demonstrieren möchte:  auf Facebook, Instagram oder Twitter Selfie oder Video posten mit Fahne oder selbst gebasteltem Schild zuhause, Hashtag #gema1nsam auf die Hand schreiben, SPD taggen. Die Inhalte werden auf alle Kanäle verteilt und so zur virtuellen Demonstration.