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SPD-Fraktionsvorsitzender sieht keine vernünftig begründbare Notwendigkeit

Bummeln und verweilen, nicht Verkehr gleich welcher Art achten zu müssen: Das ist der Sinn von Fußgängerzonen.

Fraktionsvorsitzender Volker König reagiert mit Unverständnis auf die von immer wieder neuer Seite gebetsmühlenartig wiederholte Forderung, die Fußgängerzone für Radfahrer freizugeben. Dadurch dass die FLU nun wieder einen uralten und mehrfach verworfenen Gedanken in neue Medienschläuche zu füllen versuche, werde der nicht besser.

"Die Fußgängerzone – und der Radverkehr. Diese Diskussion ist schon fast ermüdend", sagt Volker König. Immer wieder werde dieses Thema diskutiert.

Der als Fußgängerzone deklarierte Bereich der Bahnhofstraße und Massener Straße sei schon längst in den Abendstunden für den Radverkehr frei gegeben. Es zeige sich, dass auch innerhalb dieser Zeit es gerade im Sommer schwerlich möglich ist, die Bummelzone mit dem Rad völlig gefahrlos für Passanten zu befahren. "Denn unsere Bummelzone – und das soll sie auch weiterhin bleiben – wird auch zu diesen Zeiten gut frequentiert".

Volker König ist der Ansicht, dass unsere Fußgängerzone – wie der Name schon sagt – ein Bereich bleiben sollte, in welchem sich die Besucher, egal welcher Altersklasse, gefahrlos bewegen können, ohne mit Radverkehr rechnen zu müssen, geschweige denn darauf acht geben müssen. Eltern sollten ihre Kinder gefahrlos "laufen" lassen können und auch der ältere Mensch müsse einmal vor Geschäften Zeit haben, zu "träumen".

Wie es bei einer Überplanung der Fußgängerzone oder der Neugestaltung möglich wäre, da muss man in den Planungen Gespräche führen. Volker König: "Im Moment sehe ich da keine Notwendigkeit!"