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SPD bekräftigt Ja zu neuer Kessebürener Brücke

SPD bekräftigt Ja zu neuer Kessebürener Brücke
Geld für eine neue Brücke an der Kessebürener Landwehr muss trotz knapper Stadtkasse vorhanden sein: Mit dieser Bekräftigung zum Wochenende hat SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann der neuen Zuwegung in Kessebüren faktisch den Weg geebnet. Die Verwaltung legte für den Neubau der Brücke über die Bahnlinie bereits vor zwei Jahren ihr deutliches Bekenntnis ab; sie sei im städtischen Verkehrssystem notwendig, erklärte Unnas Technischer Beigeordneter Ralf Kampmann. Allerdings würden Planungen und Errichtung eine langwierige Angelegenheit werden, warnte er schon damals vor.
Die Landwehr-Bewohner sind seit August 2011 vom Kessebürener Ortskern abgeschnitten. Bei einer Hauptuntersuchung stellte sich heraus, dass die 113 Jahre alte Brücke marode und nicht mehr verkehrssicher war. Der Umweg für die Anlieger beträgt mehr als fünf Kilometer – nunmehr seit schon zwei Jahren. Für eine Ersatzbrücke sind deutlich über eine halbe Million Euro zu veranschlagen, bezifferte Kampmann seinerzeit die Kosten, und die "Betriebserschwerungskosten" der Bahn (so nennt sich das im Bahn-Deutsch) seien dabei noch nicht eingerechnet. Verhandelt werden muss über die Kostenbeteiligung der Bahn. Die Zustimmung der CDU gilt im Rat als sicher, schließlich ist Kessebürens Ortsvorsteher Gerd Heckmann Christdemokrat.