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Kräfte bündeln und Strukturen verschlanken

Ortsvereine schließen sich zusammen

Gemeinsam ist man stärker: Zu Beginn des neuen Jahres wollen sich die acht SPD- Ortsvereine zu einem großen SPD-Ortsverein Unna zusammenschließen. Die Ebene des Stadtverbandes, der bisher das gemeinsame Dach der Parteigliederungen in Afferde, Billmerich, Hemmerde, Königsborn-Alteheide, Lünern-Stockum, Massen, Mühlhausen-Uelzen und Unna-Oberstadt bildet, entfällt. „Es geht darum, Kräfte zu bündeln und Doppelstrukturen abzubauen“, erklärt Sebastian Laaser, amtierender Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes.

Formal beschlossen hat die Fusion der SPD-Unterbezirk Unna auf Vorschlag aller Unnaer Ortsvereine. Am Samstag, 20. Januar 2024, wird im Kühlschiff der Lindenbrauerei die Mitgliederversammlung stattfinden. Ihr fällt es zu, eine entsprechende Satzung zu verabschieden und den Vorstand des neuen Ortsvereins zu wählen, der dann rund 500 Genossinnen und Genossen zählt.

Als „zeitgemäßen Schritt in die richtige Richtung“, bezeichnet Maik Luhmann die geplante Zusammenlegung. Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Unna, der auch Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Königsborn-Alteheide ist, erklärt: „Wir brauchen schlankere Strukturen. Zum Teil sind die Vorstandsfunktionen in den verschiedenen Parteigliederungen mit den gleichen Leuten besetzt, was Ressourcen bindet, die wir sinnvoller einsetzen sollten. Künftig können wir viel effektiver und zielgerichteter arbeiten. Das erleichtert es auch, ehrenamtliches Engagement in der Partei mit Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.“   

Gleichwohl wird die SPD die lokale Verankerung in den Stadtteilen nicht aufgeben. „Die Bürgerinnen und Bürger haben weiterhin Ansprechpartner, die sich vor Ort auskennen, unkompliziert erreichbar sind und sich kümmern“, betont Sebastian Laaser. „Das ist und bleibt die Stärke unserer SPD.“