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Moderne Goetheschule „ist ein Juwel“

Die SPD-Fraktion war „on Tour“ in Bönen. Ziel war die Goetheschule im Zentrum der Gemeinde, von deren Besichtigung sich Fraktionschef Michael Hoffmann und Schulausschussvorsitzende Annette Borowski wichtige Erkenntnisse im Rahmen der Schulentwicklungsdiskussion versprachen. Bönens Bürgermeister Rainer Eßkuchen erläuterte seinen Unnaer Gästen Geschichte und Zusammenhänge des Projektes und verwies auch auf die Probleme, die seine Gemeinde aktuell im Zusammenhang mit der geplanten Schließung der Ermeling-Grundschule hat.
Das Projekt Neubau Goetheschule (damals Kosten von rund 6 Mio. Euro) war keineswegs unumstritten in der Gemeinde. Vor allem die Grünen hatten sich gegen die Pläne gewandt. Allerdings wurde am Ende dann doch beschlossen, die alte Goetheschule an der Bahnhofstraße in Bönen aufzugeben und auf dem alten Zechengelände einen modernen, hellen Neubau zu schaffen, der vier Grundschulzüge aufnehmen kann, Klassenräume nach modernen pädagogischen Anforderung bietet und in direkter Nachbarschaft eine moderne Sporthalle und das neue Schwimmbad bietet. Rainer Eßkuchen schilderte die Ergebnisse der Bönener Pläne als Erfolg auf der ganzen Linie. Insgesamt fünf alte Schulgebäude, die meisten aus der Wende zum 20. Jahrhundert stammend, konnten aufgegeben werden und die Lage an einer stark befahrenen Straße ebenfalls.
Besonders stolz zeigte sich Bönens Bürgermeister darauf, das das moderne Gebäude nach Gesichtspunkten optimaler Energieverwertung gebaut wurde. Der Verbrauch des weitläufigen Schulgebäudes sei vergleichbar mit dem von 3 Einfamilienhäusern. Da schluckte Erwin Mittmann, der Baufachmann, der mitgefahren war, um sich kundig zu machen. Allein die Katharinenschule verbraucht derzeit soviel Energie wie 31 Einfamilienhäuser.
Bei der Führung durch das Gebäude machten sich die Sozialdemokraten ein Bild von den Klassenräumen und der Einrichtung. „Perfekt“, staunte Schulausschussvorsitzende Annette Borowski, „wir haben wertvolle Erkenntnisse sammeln können.“ Gleichlautend auch der Kommentar von Fraktionschef Michael Hoffmann. Gleichwohl unterstrich er wie Schuldezernent Uwe Kornatz, dass dem SPD-Antrag folgend natürlich auch untersucht werde, wie die Gebäude der Falk- und der Katharinenschule zukunftsfähig gemacht werden könnten und welche Kosten das verursachen würde.