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Michael Hoffmann unterstreicht: Lichtkunstzentrum ist ein Leuchtturm

? Was war denn mit Ihnen im Ausschuss los?
Ich gebe ja zu, dass ich etwas übereagiert habe. Die Diskussion über das Lichtkunstzentrum ist nun einmal hoch emotional. Ich hatte ja den Fraktionen angeboten, die vorlage noch einmal mitzunehmen und in Ruhe darüber zu diskutieren. Stattdessen wurden Statements abgegeben, die untergründig immer durchklingen ließen: "Wir haben Bauchschmerzen mit dem Lichtkunstzentrum."
? Es ist doch legitim zu fragen: Was passiert mit dem Geld und sollen in Zukunft Sparkasse und Stadtwerke wieder als Sponsoren auftreten.
Das steht doch alles in der Vorlage. Für die Zahlen muss der Verein den Wirtschaftsbericht vorlegen.
? Der Ausschuss kann doch verlangen, genau zu erfahren, wofür die Stadt Geld ausgeben soll. Durch die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Verein wissen wir, dass es ein Defizit von 80000 Euro gibt. Der Vereinsvorstand, namentlich Prof. Dr. Christian Jänig, hat ja betont, dass es bis Ende des Jahres ein schlüssiges Konzept geben wird, wie sich das Lichtkunstzentrum zukunftsfähig präsentieren kann. Wieso es das Defizit gibt, die Zahlen kann ja jeder bekommen, da gibt es keine Geheimniss.
? In der Rückschau: Würden Sie die Sitzung noch einmal so leiten?
Bei mir war jede Menge Emotionalität im Spiel. Das lag aber auch daran, weil unehrlich gespielt wurde. Auf einmal wird Manfred Hartmann als Kritiker des Zentrums als sachkundiger Bürger der GAL eingesetzt und das eigentliche GAL-Mitglied mus im Zuschauerraum Platz nehmen. lr
erschienen in der WESTFÄLISCHEN RUNDSCHAU Unna