Zum Inhalt springen

Michael Hoffmann: „Großartig, was dort entstanden ist!“

Die SPD-Fraktion ging am Donerstag, 22. August 2013, ohn Tour. Die Unnaer Sozialdemokraten folgten einer Einladung der Genossen aus Dortmund-Hörde, die vor Monaten in Unna bei einem Besuch das Zentrum für internationale Lichtkunst bejubelt hatten. Allgemeiner Eindruck, auch bei denen, die schon einmal den Phönixsee bestaunt hatten: "Wahnsinnsaufbruchleistung, was die Dortmunder da entwickelt haben." Dortmund Stadtplaner Ludger Wilde nannte das ehrgeizige Unterfangen zu Recht die größte Aufbauleistung seit Kriegsende.
Wer den Stadtteil Hörde aus früheren Zeiten kennt, der erkennt so ziemlich nichts mehr wieder. Wo einst auf zwei gewaltigen Gebieten zunächst die Dortmund-Hörder Hüttenunion und später das Werk Phönix der Hoesch AG insgesamt fast die Einwohnerzahl Unnas beschäftigten, ist heute eine Landschaft der Industriekultur und direkt an den Ortskern gebunden mit dem Phönixsee ein Entwicklungsgebiet, dessen Potentiale heute noch nicht annähernd ausgeschöpft sind. Und beides tat und tut Hörde so gut, dass die Entwicklung anscheinend nicht stoppen kann.
Nicht ohne Stolz, aber auch durchaus mit selbstkritischen Tönen, wo sie angebracht sind, schilderten die Hörder ihren Gästen das gigentische Projekt. Fazit: Man kann manches auf keinen Fall nachmachen, aber wie unsere Nachbarn mit dem Strukturwandel umgehen, hat Beispielcharakter.