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Mehr Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche

Eine Erweiterung des städtischen „Ferienspaßes“ für Kinder und Jugendliche in den Sommer- und Herbstferien fordert die SPD-Fraktion im Rat der Kreisstadt Unna mit Blick auf die aktuelle Situation. Das Angebot soll eine attraktive und ausgeglichene Mischung aus Erlebnis- und Abenteuerfreizeit sowie Bildungs- und Begegnungsmöglichkeiten unter den jeweils aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen darstellen.

„Ferienaktivitäten haben gerade wegen der Corona-Pandemie eine besondere Bedeutung. Hier werden soziale Orte geschaffen, die eine zentrale Rolle im Sozialisationsprozess junger Menschen spielen“, begründet Sonja Slabon, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. Während der vergangenen Monate habe es diese Möglichkeiten der Begegnung aufgrund der Schließung von Schulen und Betreuungseinrichtungen nur sehr eingeschränkt gegeben. Auch die Möglichkeit in den Urlaub zu fahren, werde für die meisten Familien wohl nicht bestehen.

„Wir brauchen in diesem Jahr ein städtisches Ferienprogramm, das über die bisherigen Angebote hinausgeht – sowohl im Umfang als auch in inhaltlicher Sicht“, betont Sonja Slabon. Denn:  „Zum einen sind zurzeit Gruppenaktivitäten nur mit einer begrenzten Teilnehmerzahl möglich. Zum anderen sollte es auch darum gehen, Angebote zu schaffen, die dazu beitragen, die während der Pandemie entstandene Bildungslücken  zu schließen – möglichst verbunden mit Sport und Spiel.“

Die SPD-Fraktion regt an, die Ausweitung des „Ferienspaßes“ durch die Einbeziehung von heimischen Künstlerinnen und Künstlern sowie anderen Akteuren der freien Szene zu ermöglichen, um auch an dieser Stelle  Perspektiven für Solo-Selbstständige schaffen zu können, die in ganz besonderer Weise von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind.