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Massens SPD blickt aufmerksam aufs neue Wohngebiet

Massens SPD blickt aufmerksam aufs neue Wohngebiet

Bürgerversammlung für Massens neues Wohngebiet: Der Stadtteil soll wachsen, das wird begrüßt. Doch über Detailfragen herrschte bei der Vorstellung der Pläne durch die Stadtverwaltung am Dienstag noch Uneinigkeit. Knackpunkt – wie so oft: der Verkehr.
In die 60 Einfamilienhäuser zwischen Kletterstraße, Nordstraße und Bahnlinie (Grundstücksgrößen von 400 bis 800 Quadratmetern) werden Neubürger einziehen, die insgesamt geschätzte 250 Autos mitbringen. Hin-und Herverkehr, Parkprobleme… der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Renate Nick schwante schon vor gut einem Jahr Ungutes für die belebte Bahnhofstraße, nach den neuen Plänen sollen die Bewohner jedoch ausschließlich über Kletter- und Nordstraße fahren. Für Ortsvorsteher Helmut Tewes (SPD) ist darüber das letzte Wort noch nicht gesprochen: Nach seinem Wunsch soll die Anbindung über die Bahnhofstraße doch noch einmal gründlich geprüft werden. Zudem forderte Tewes zusammen mit seiner Parteifreundin Renate Nick ausreichend Parkplätze. Beide Sozialdemokraten begrüßten die Ausweisung des neuen Wohngebiets jedoch als ausdrückliche Chance für Massen, junge Familien zu locken, die den Stadtteil beleben und den Handel stärken würden.
Die städtischen Planer sehen die Verkehrsfrage übrigens pragmatisch: So nah am S-Bahnhof rechnen sie damit, dass viele Neubewohner ohnehin den öffentlichen Nahverkehr vorziehen und ihr Auto öfter mal stehen lassen werden. Zumindest würden sie sich kaum einen Zweit- oder sogar noch einen Drittwagen anschaffen.