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„Maggie, komm bald wieder…“

"Maggie, komm bald wieder…"
Ihr verdankt Unna den Skaterpark: SPD-Politikerin Margarethe Strathoff unter großem Beifall im Rat verabschiedet

Ein festliches, leuchtend rotes Kleid trug sie, hatte ihr Töchterchen Marie an der Hand und wirkte, ein gelöstes Lächeln im Gesicht, wirklich nur einen kleinen Hauch wehmütig, als sie denn durch den rappelvollen Ratssaal nach vorn schritt und sich vom Bürgermeister offiziell verabschieden ließ.
Nach ihrem knapp verpassten Wiedereinzug in den Rat bei der Kommunalwahl vor vier Wochen musste Margarethe Strathoff, hoch engagierte Kinder- und Jugendpolitikern, in der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtparlaments am Nachmittag Ade sagen. Vorerst; denn sage niemals nie.
Dies deutete auch Werner Kolter in seiner zwar kurzen, aber intensiven persönlichen Verabschiedungsrede an: Dass die junge Mutter jung genug ist, wiederzukommen. "Wenn wir in den vergangenen Jahren eine Maßnahme diskutiert haben und dafür eine engagierte Fürsprecherin brauchten, dann haben wir sie in Margarethe Strathoff gefunden", betonte der Bürgermeister. Jedem war gleich sonnenklar, von welcher Maßnahme er sprach: dem Skaterpark an der Hansastraße.
Ohne Margarethe Strathoffs Einsatz nicht denkbar, machte der Bürgermeister nachdrücklich noch einmal klar, welch maßgeblichen Anteil die scheidende SPD-Ratsfrau am Gelingen dieses Jahrzehnteprojektes trug. "Zwei Jahrzehnte politischer Diskussion sind dieser Skateranlage voran gegangen." Maggie Strathoff, die lächelnd mit Blumenstrauß in der einen und Töchterchen an der anderen Hand unter großem Beifall den Saal verließ, bleibt der Unnaer Politik hinter den Kulissen in jedem Fall erhalten. Wer weiß – Maggie, komm bald wieder…