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Kümmerer auch für den Bornekamp

Die SPD-Fraktion im Rat der Kreisstadt Unna beantragt, nach dem Vorbild des Kurpark-Kümmerers auch einen Kümmerer für das Naherholungsgebiet Bornekamp einzuführen. Vorrangig geht es dabei um den sogenannen „vorderen“ Bereich des Bornekamps zwischen Freibad und Autobahnbrücke, der mit Spazierwegen, den beiden Teichen und der Hundewiese beliebtes Ausflugsziel und Treffpunkt für die Menschen in Unna ist.

Der Bornekamp zählt ebenso wie der Kurpark zu den wichtigen „grünen Lungen“ Unnas. Außerdem ist er ebenso wie sein nördliches Pendant ein Ort für Erholung, Begegnung und Bewegung. Gleichzeitig gibt es immer wieder Beschwerden über wilde Müllkippen, defekte Sitzgelegenheiten, Schmiereien und Zerstörungen wie herausgerissene Poller, was zu einer allgemeinen Unzufriedenheit führt. Gerade weil zurzeit im Bornekamp mit der Neuanlage des Ententeichs sowie den erfolgten Baumschnitt-Arbeiten viel für eine Attraktivitätssteigerung getan wird, könnte ein Kümmerer hier zu einem nachhaltigen Erfolg beitragen. Als fester und bekannter Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger ist er in der Lage, zeitnah auf gemeldete Misständen zu reagieren und kann im Zusammenspiel mit anderen Akteuren wie Ordnungsamt, Stadtbetrieben und „schneller Einsatztruppe“ nach dem Königsborner Vorbild unkomplizierte und zügige Lösungen ermöglichen. Letztlich geht es dabei um die enge Zusammenarbeit von Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern. Denn schließlich sind sie es, denen Schandflecke im Stadtbild zuerst auffallen.

Auch der anstehende Ausbau der A44 mit den dafür notwendigen Arbeiten an der Bornekamp-Brücke lassen einen Kümmerer für das Naherholungsgebiet sinnvoll erscheinen, da eine Maßnahme dieser Größenordnung immer auch Unruhe und Auswirkungen auf die Umgebung mit sich bringt.