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Kindertagesbetreuung ist in Unna gut aufgestellt!

Kindertagesbetreuung ist in Unna gut aufgestellt!
Weiterentwicklung bleibt aber ständige Aufgabe aller Beteiligten

In der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses standen unter anderem die Umsetzung des Kinderbildungsgesetzes und die Sicherstellung des Rechtsanspruches auf Kindertagesbetreuung auf der Tagesordnung. Die bürokratisch anmutenden Themen stellen seit einigen Jahren auch die Kreisstadt Unna vor große Herausforderungen: der weitere Ausbau muss kurz- und mittelfristig fortgesetzt werden. Darüber hinaus muss auch die Konzept- und Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen und in der Kindertagespflege fortgesetzt werden.

Unna habe alle Anstrengungen unternommen, um den Ausbau der Kindertagesbetreuung, gerade im U3-Bereich voranzutreiben. In den vergangen sechs Jahren sei die Anzahl von 150 auf 375 Plätze ausgebaut worden und damit um 250 % gestiegen. „Unser Dank gilt daher ausdrücklich der Verwaltung, aber vor allem den Träger der Einrichtungen. Ohne die gute Kooperation aller Beteiligten hätten wir das nicht geschafft“, lobte Sebastian Laaser, SPD-Sprecher im Ausschuss, das hohe Engagement. Unna sei bei der Kindertagesbetreuung gut aufgestellt, dennoch müsse die Entwicklung weiter gehen.

Die Verwaltung stellte dar, dass das Einstiegsalter in die Kinderbetreuung gesunken ist und das die Kreisstadt insgesamt über stabile bis sogar steigende Geburtenjahrgänge verfügt. Für die Betreuung der unter dreijährigen Kindern wird ohne zusätzliche Kapazitäten eine hohe Wahrscheinlichkeit bestehen, dass der Betreuungsbedarf nicht gedeckt werden kann. Bei der Betreuung der über dreijährigen Kindern muss ein weiterer Abbau von Plätzen zugunsten der U3_Betreuung vermieden werden.

„Wir stehen als SPD-Fraktion daher hinter den vorgeschlagenen Maßnahmen zum Aus- aber auch zum Neubau von Einrichtungen“, machte der Jugendpolitiker deutlich.