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Kein schlechterer Lärmschutz durch neue Bahnbrücken

Kein schlechterer Lärmschutz durch neue Bahnbrücken

Nicht nur die vor inzwischen drei Jahren abgerissene Eisenbahnbrücke an der Landwehr in Kessebüren braucht – Millionen teuren – Ersatz (und der Zeitpunkt eines Neubaus steht aufgrund finanzieller Uneinigkeit zwischen Stadt und Bahn nach wie vor in den Sternen). Noch eine komplette Handvoll weiterer Bahnbrücken auf Unnaer Stadtgebiet ist mittlerweile derart alt und marode, dass die Bahn schon mittelfristig um Kompletterneuerng nicht herumkommen wird. In zwei Fällen bedeutet "mittelfristig" bereits 2016.
Ein Problem – weil es die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt – ist der Lärmschutz: Denn vom zügigen Erneuerungsbedarf betroffen ist zum Beispiel die Eisenbahnbrücke über der Mühlenstraße. Diese bekam erst 2012 bekanntlich eine Lärmschutzwand. Nun könnten Anwohner befürchten, dass bei einem Abriss und Neubau der Brücke die gerade errungenen Schutzmaßnahmen hinfällig sind. Laut Versicherung der Bahn soll das aber weder an der Mühlenstraße passieren noch in Niedermassen an der S-Bahn-Linie 4: In keinem Fall sollen die Anlieger nach der Erneuerung lärmschutztechnisch nicht schlechter gestellt werden als bisher.