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Neue Chancen bei der Kontaktnachverfolgung

Jetzt entscheiden: Luca-App für Unna

Nicht zögern, sondern schnell handeln. Die Stadt Unna sollte dem Vorbild des Kreises folgen und grünes Licht für den Einsatz der Luca-App geben, fordert die SPD-Fraktion. „Wenn es ein gut entwickeltes System gibt, wieso machen wir das nicht einfach“, hatte Michel Tietzte bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses gefragt und damit auch eine Anfrage der Grünen unterstützt. Jetzt legt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Ratsherr aus Massen nach: „Ohne den Mut zu Entscheidungen geht es nicht. Bedenkenträgerei und Warten auf landeseigene Lösungen bringen uns angesichts der sich zuspitzenden pandemischen Lage nicht weiter und stoßen zu Recht auf keinerlei Verständnis bei den Bürgerinnen und Bürgern.“

Michael Tietzte regt an, dass Wirtschaftsförderer Martin Bick, der für das wichtige Querschnittsthema Digitalisierung im Rathaus zuständig ist, zeitnah der Luca App in Unna den Weg ebnet. Sie kommt bundesweit immer häufiger zum Einsatz und hat mittlerweile mehr als 60 Gesundheitsbehörden überzeugt, darunter nun auch den Kreis Unna. Der große Pluspunkt: Die für Smartphones auf Android- und iOS-Basis kostenlos verfügbare App bietet eine schnelle und lückenlose Kontaktnachverfolgung, erstellt automatisch eine persönliche Besuchshistorie, zum Beispiel in Geschäften, und ermöglicht im Infektionsfall eine verschlüsselte und sichere Kontaktdatenübermittlung an das Gesundheitsamt. Die lästige Zettelwirtschaft hat damit ein Ende.