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Jedem Unnaer Kind sein passendes Sportangebot

Jedem Unnaer Kind sein passendes Sportangebot
Nach "jedem Kind sein Instrument" jetzt "jedem Kind sein Sportangebot": Toben, Springen, Rennen, Herumhüpfen, singend Ringelreihen tanzen lieben fast alle Kinder, sie sind einfach gern in Bewegung. Damit das möglichst lange so bleibt, hat das Land NRW das Modellprojekt „Kinder- und Jugendsport in der Kommune" ins Leben gerufen. Das Ziel ist ehrgeizig: Alle Kinder und Jugendliche einer Stadt oder Gemeinde sollen ein für individuell passendes Sportangebot bekommen, möglichst in einem (Sport-)Verein. Und Unna gehört zu den ersten 25 Kommunen, die ab Herbst an diesem dreijährigen Projekt teilnehmen. Hartmut Ganzke, Landtagsabgeordneter und früherer Sportausschussvorsitzender der Kreisstadt, freut sich über die Zusage von Ministerin Ute Schäfer und des Landessportbundes. Offizieller Projektstart wird im Herbst in Düsseldorf sein.
Die Stadt Unna hatte ihr Interesse mit dem Hinweis untermauert, dass sie bei der Umsetzung des Projektziels – jedem Kind sein Sportangebot – auf eine enge Verzahnung ihrer Fachbereiche setzt: Jugend und Familie, Schule und eben Sport. Dem Land ist es besonders wichtig, mit dem Projekt sowohl junge "Sportkanonen" wie auch weniger sportliche Mädchen und Jungen zu erreichen. Um also sinnvoll differenzieren und jedes Kind individuell fördern zu können, wird zunächst der Fitness- und Bewegungsstatus der Grundschulkinder in den Städten erhoben wird. Anschließend bekommen die Kinder auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Sportangebote vorgestellt – und sie werden tüchtig motiviert, diese Angebote dauerhaft wahrzunehmen.