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Endlich: Friedrichsborn wird saniert

Dach und Fassade des denkmalgeschützten Friedrichsborns werden instandgesetzt. Bereits zeitnah soll ein erster Termin mit einer Fachfirma stattfinden. Das berichtete Unnas technischer Beigeordneter Jens Toschläger auf Anfrage des Königsborner Ortsvorstehers Burkhard Böhnisch in der Ratssitzung am Donnerstagabend. Der SPD-Ratsherr hatte sich gemeinsam mit seinem Ratskollegen Max Jülkenbeck (SPD) nachhaltig für die Sanierung des ehemaligen Windpumpwerks eingesetzt, das als einziger Bau in Königsborn an die ehemalige Saline und damit an ein bedeutendes Stück Stadtgeschichte erinnert.

Das Geld war im Haushalt bereits für 2020 eingeplant. Aber es fehlten planerische Kapazitäten und das notwendige Know-How eines Fachbetriebes für das historische Holz-Schindeldach. Jetzt hat das Rathaus beide Probleme gelöst. Noch in diesem Jahr soll die Baumaßnahme beginnen, bei der nun die Untere Denkmalbehörde der Stadt die Federführung hat.

Der Königsborner Ortsvorsteher, erst seit November im Amt, hatte die Rettung des Denkmals vor dem Verfall zu einem seiner wichtigsten Anliegen für den Stadtteil erklärt und gemeinsam mit Max Jülkenbeck in der Sache immer wieder nachgehakt. „Der Friedrichsborn ist identitätsstiftend für die Menschen vor Ort und ein wunderschöner Treffpunkt“, betont Burkhard Böhnisch. Dass das so bleibt und die Sanierung des bereits seit 2018 abgesperrten Gebäudes nun konkrete Formen annimmt, ist auch seiner Hartnäckigkeit zu verdanken.