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Ein sauberes (Doppel-)Dorf ist Bürgersache

Unser (Doppel-)Dorf soll sauberer werden: Dazu möchte der SPD-Ortsverein Mühlhausen-Uelzen verstärkt die Bürger zu mehr Eigeninitiative anspornen. "Wir wollen die Dorfaufwertung nach vorne bringen", verdeutlicht Ortsvereinsvorsitzende Bärbel Risadelli das Vorhaben der Sozialdemokraten. Dass die Dörfler selbst mit zupacken für die Erhaltung des Ortsbildes, ist aus Sicht der SPD in Mühlhausen und Uelzen schicht notwendig. Denn die Stadtbetriebe schneiden nur zweimal im Jahr bei einer Tour durchs Doppeldorf das Straßen- und Wegebegleitgrün zurück. Diese Zurückhaltung hat bekanntlich Spargründe. Bevor nun das Grün allzu üppig über die Bürgersteige wuchert und die Natur ungezügelt ins Kraut schießt – buchstäblich – sollen die Bürger dafür sensibilisiert werden, sich ihrer eigenen Verantwortung zu besinnen. "Sie könnten zum Beispiel Baumscheiben pflegen und eventuell Patenschaften dafür übernehmen", schlägt Bärbel Risadelli vor. Ehrenamtliche Säuberungsaktionen wie die „Saubere Landschaft" soll es fortan öfter als nur einmal jährlich im Frühjahr geben.
Die Mühlhausener und Uelzener Genossen wollen die Dorfbewohner im Übrigen freundlich, aber deutlich auf Aufgaben hinweisen, die sowieso Sache jedes einzelnen Bürgers sind: Teilweise sind Bürgersteige von Unkraut überwuchert, da die zuständigen Anlieger offenbar keine Lust aufs Jäten haben. "Ziel unserer Initiative ist eine optische Aufwertung des Dorfes", fasst Bärbel Risadelli den Vorstoß ihrer Genossen zusammen. "Es geht aber auch um die Sicherheit: Ein zugewachsener Gehweg ist schwer passierbar. Das stellt vor allem Passanten mit Kinderwagen und Rollatoren vor Probleme."