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EBG-Schüler treiben „Fair Trade“-Gedanken nach vorn

EBG-Schüler treiben "Fair Trade"-Gedanken nach vorn
In manchen tiefschwarz regierten CDU-regierten Städten werden selbst zutiefst humane Ideen wie Fair Trade Town – Stadt des fairen Handels – ausschließlich deshalb abgelehnt, weil der Vorschlag von der SPD stammte. Gut, dass Unna weiter ist als z. B. Arnsberg. Das neueste Projekt, das den Gedanken des menschen- und umweltfreundlichen fairen Handels weiter in der Stadtgesellschaft verankern soll, haben Schüler des Ernst-Barlach-Gymnasiums (EBG) gestartet: "FairBarlach" – eine Schülergenossenschaft, die mit dem Verkauf fair gehandelter T-Shirts, Schulmaterialien und Schokolade auf gerechte Arbeitsbedingungen und den Schutz der Umwelt aufmerksam macht. Strategisch gingen die 22 Mädchen und Jungen an die Planung ihrer Genossenschaft heran. Im 8. Schuljahr erlernten sie die Grundlagen der Informatik, in der Jahrgangsstufe 9 vertieften sie sich in Wirtschafts-Basics – Buchhaltung pauken, Business-Pläne verstehen und selbst welche erstellen. So So rundum gerüstet, geht´s jetzt an den Verkauf. Solidarität ist das Geschäftsziel, nicht etwa Euros scheffeln. Den Schülern geht es darum, mit einem wirtschaftlich gesunden Unternehmen eine Idee – ein bisschen auch ein Ideal – nach und nach ins Bewusstsein vieler und somit nach vorn zu bringen. Neues Genossenschaftsmitglied kann übrigens jeder werden – schon ab einer Mindesteinlage von zehn Euro.