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Der Kreistag trat zur letzten Sitzung vor den Ferien zusammen

Kreiseigene Busgesellschaft VKU soll weiter fahren

Die kreiseigene Verkehrsgesellschaft VKU soll nach dem einstimmigen Votum des Kreistages auch in den nächsten 10 Jahren wieder mit dem Busverkehr beauftragt werden. Die VKU fährt in allen Städten und Gemeinden – bis auf Fröndenberg. Hier folgte der Kreistag einem Antrag der SPD-Fraktion, sobald wie möglich auch die VKU mit der Leistung zu beauftragen. Die Laufzeit der aktuellen Konzession endet 2026 – der Start der Ausschreibung erfolgt 2024. Ziel ist die Verbesserung des Angebots und mehr ein Mehr an Qualität durch die Beauftragung der VKU.

Regionales Entwicklungskonzept beschlossen

Als wichtigen Schritt auf dem weiteren Weg den Strukturwandel aktiv zu gestalten, beschloss der Kreistag gegen die Stimmen von CDU und FDP das „Regionale Entwicklungskonzept für den Kreis Unna“. Jetzt geht es darum, konkrete Projekte zur Förderung aus Mitteln des Steinkohleausstiegsgesetzes des Bundes beim Land zu platzieren. Der Bundestag plant eine Beschlussfassung noch vor der Sommerpause. Anschließend geht das Gesetz in den Bundesrat. Der Kreis Unna kann als größte betroffene Region aktuell mit einer Förderung von rund 100 Mio. Euro rechnen. Auf Antrag der SPD-Fraktion verankerte der Kreistag eine „Ausbildungsgarantie“ als Ziel im Regionalen Entwicklungskonzept.

Gesamtkonzept Förderschulen Geistige Entwicklung beschlossen

Der Kreistag beschloss das Konzept für Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung. Zukünftig soll es drei gleich große und eigenständige Förderschulen gegen. Neben den bisherigen Förderschulen in Bergkamen-Heil und Holzwickede wurde der Landrat beauftragt, einen geeigneten Standort für eine dritte Förderschulen zu suchen. Jede Schule hätte dann rund 170 Schülerinnen und Schüler. Aus pädagogischen Gründen die richtige Größe unterstreicht die SPD-Fraktion.

Weiterbau der K20 in Schwerte auf den Weg gebracht

Mit seinem Beschluss eröffnet der Kreistag den Weg zum Weiterbau der K20n in Schwerte. Ziel ist die Entlastung der Wohngebiete im Bereich Ostberger Straße/Schützenstrasse vom Auto- und LKW-Verkehr durch die direkte Anbindung des Gewerbegebiets Binnerheide an die K20. Die SPD-Fraktion spricht sich daher für die Variante 1 aus. Diese Trasse hat eine Gesamtlänge von rund 2,2 Kilometern und ist mit ca. 20 Mio. Kosten vorkalkuliert und in Abstimmung mit der Stadt Schwerte auch die Vorzugsvariante der Kreisverwaltung.