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Demokratisch begleitet…der Bebauungsplan „Hertinger Tor“

Ralph Bürger

„Bauleitplanung“ – also die Erstellung von Flächennutzung und Bebauungsplänen – ist nicht nur Sache der Verwaltung. Vom Aufstellungsbeschluss bis zum fertigen Plan begleiten die Mitglieder von Stadtentwicklungsausschuss und Rat den Planungsprozess.

Selbstverständlich bringt die Verwaltung ihren Sachverstand ein, um die mit der Planung verbundenen politischen Ziele umzusetzen und schließlich einen gesetzeskonformen (angepasst an das Baugesetzbuch) Plan auf die Reise zu bringen. In jeder Phase der Planung können Politiker, Parteien und Bürger ihre Anregungen einbringen.

Der SPD-Ortsverein Oberstadt, hat zu diesem Thema einen „Arbeitskreis Wohnen“ gegründet, um den Planungsprozess durch Fachleute und Parteimitglieder demokratisch zu begleiten. Koordiniert wird das Ganze von Ralph Bürger, Sprecher der SPD-Fraktion für Stadtentwicklung.

Ein Baugebiet mit der Größe von ca. 28.000 qm bietet eine Menge Gestaltungsmöglichkeiten, so dass hier Alternativen diskutiert werden müssen: Will die Stadt Eigenheime errichten oder Mietwohnungen? Oder vielleicht beides? Wenn Geschosswohnungsbau, wie soll dann die Kubatur der Gebäude aussehen?

Unter die Alternativen fällt auch ein denkbares Projekt, wie eine „Klimaschutzsiedlung“. Hierzu hatte die Fraktion am 12. Mai 2015 im Ratssaal eine öffentliche Veranstaltung durchgeführt. Innerhalb dieser Veranstaltung erläuterte Architekt Mohr aus Münster dazu sein Projekt einer „Klimaschutzsiedlung“ in Gelsenkirchen.

Auch solch ein zukunftsträchtiges Projekt mit Niedrigenergiehäusern wäre am „Hertinger Tor“eine denkbare Planungsvariante.

Der „Arbeitskreis Wohnen“ wird in den nächsten Wochen ein Arbeitspapier erstellen, welches dann in den Gremien der SPD weiter diskutiert wird.

Ralph Bürger geht davon aus, dass ab Mitte Juni die entsprechenden Anträge eingereicht werden.