Wir halten zusammen! Corona-Krise: Ausnahmesituation sozial gestalten 3. April 2020 Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem und bedeutet auch für Unna die größte Herausforderung seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Der SPD-Stadtverband unterstützt deshalb alle getroffenen Maßnahmen der Stadtverwaltung zur Eindämmung des Corona-Virus. Gleichzeitig fordert er, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen im Blick zu behalten und wenn möglich vor Ort zur Entlastung von Familien und Unternehmen beizutragen. Der Erlass der Kita-Gebühren für April war dabei ein erster konsequenter Schritt.„Viele Menschen fürchten um ihre Existenz. Es ist unsere Aufgabe, diese Ausnahmesituation so sozial und gerecht wie möglich zu gestalten“, betont SPD-Stadtverbandschef Sebastian Laaser. Weitere denkbare Schritte für die Sozialdemokraten: eine Erleichterung der Stundung von Gewerbesteuern für Betriebe und von Grundsteuerabschlägen. Dass das angesichts der angespannten finanziellen Situation Unnas sorgfältig abgewogen werden muss, weiß der SPD-Stadtverband. Aber er sagt auch: „Jetzt kommt es auf zügiges und schnell Wirkung zeigendes Handeln an, so wie es die große Koalition im Bund erfolgreich vormacht.“Gleichzeitig unterstützen die Unnaer Genossen den Ruf des Städte- und Gemeindebundes NRW nach Unterstützung für die Kommunen, um die Corona-Folgen abzufedern. „Bund und Land müssen jetzt auch hier einen Schutzschirm aufspannen. Alles andere setzt die Funktionsfähigkeit der Städte und Gemeinden aufs Spiel.“