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Bestandsgarantie für die Eishalle bis 2020 – Bausubstanzgutachten wird nachgeprüft

Bestandsgarantie für die Eishalle bis 2020 – Bausubstanzgutachten wird nachgeprüft

Eine Bestandsgarantie für die Eishalle bis 2020 unter den bisherigen Pächtern sowie gründliche Prüfung der Bausubstanz-Untersuchung. Dies kündigt die SPD-Fraktion nach ihrer Haushaltsklausur am vergangenen Wochenende als Signal an den Unnaer Eissport an. "Wir lassen die Eishalle nicht im Regen stehen", versichert Fraktionschef Michael Hoffmann. Und: "Wir halten Vertragstreue zu den Pächtern." Das heißt: Bis 2020 fließen die Zuschüsse für die Eishalle unverändert weiter. Danach müsse die Situation wieder überprüft werden.

Ähnlich wie Pächterin Silvia Kuchnia kann sich Hoffmann nur schwer vorstellen, dass von 2020 an tatsächlich Sanierungen in Höhe von 1,8 Mio. Euro fällig werden. Man könne gewiss an vielen Punkten kräftig sparen. Unverzüglich will die SPD-Fraktion jetzt Gespräche mit der Pächterfamilie sowie mit den Vertretern der Eissportvereine aufnehmen.

Die Bausubstanz-Untersuchung erbrachte notwendige Sanierungen in Höhe von 230 000 Euro noch bis 2020 sowie weitere 1,8 Millionen Euro längerfristig in den Folgejahren. Für Michael Hoffmann steht vor allem letztere Summe längst noch nicht fest. Gutachten hin, Expertenmeinung her. "Als damals das Dach der Eishalle gemacht werden musste, standen zunächst auch zwei Millionen im Raum", erinnert er. "Am Ende haben wir es – durch meine Kontakte zu örtlichen Unternehmen – für weniger als ein Viertel dieser Summe bekommen. Daher: ruhig Blut." Die Kostenaufstellung werde Punkt für Punkt geprüft. Zunächst einmal sei keine Rede von Schließung der Eishalle und einem Aus für den Eissport. Die SPD geht ziemlich sicher davon aus, dass sie für diese Linie eine klare Mehrheit im Rat erhält.