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Aufwertung des Rathausumfeldes nach dem Vorbild der ISG

Aufwertung des Rathausumfeldes nach dem Vorbild der ISG

Es war Rathauswirt Valerio Panareo, der das unwirtliche Rathausumfeld über Rundblick Unna.de und das Unna-Kamen-Magazin zum Thema machte; und es war die SPD-Fraktion, die daraus einen Antrag formulierte. Die Genossen wünschen sich eine Initiative nach Vorbild der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) an der Massener Straße. Gerade das Entrée der Innenstadt müsse einladend, besucherfreundlich und attraktiv gestaltet sein – derzeit hat der Bereich zwischen Königsborner Tor, Nordring und Bahnhof eher Rausschmeißer-Qualitäten.
Die Stadt selbst beschreibt eine Reihe offensichtlicher Attraktivitätsmängel bereits in ihrem Rahmenkonzept „Wege-Orte. Nutzer", das vor allem drei Missstände nennt: die Treppe zwischen Rathaus und Katharinenhof, der (quasi brach liegende) Platz zwischen Hotel und Kirche sowie die unzweifelhaft hässliche Unterführung am Königsborner Tor. Diese Hauptthemen seien in Arbeit, bestätigte das Planungsamt der (selbst am Rathausplatz ansässigen) Online-Zeitung und dem Magazin. Der SPD geht dieses Engagement aber noch nicht weit genug: Ratsherr Ralph Bürger erinnert daran, dass die Stadt auf diesem speziellen Areal nicht nur Behörde, sondern selbst Immobilieneigentümerin ist, und Fraktionschef Michael Hoffmann ergänzt diesen Hinweis um die Sparkasse – ebenfalls eine (teilweise) kommunale Einrichtung. Das Rathaus werde sich seiner Verantwortung stellen, tat die Verwaltung inzwischen kund. Wie jedoch konkret, darüber sei noch nachzudenken.