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Auf der Suche nach Synergien für Unnas Kultur

Auf der Suche nach Synergien für Unnas Kultur
Angebliche Konkurrenz zwischen Ü30-Partys in Brauerei und Stadthalle hält näherem Hinsehen nicht stand

Zeitgleich mit der Neusortierung der Unnaer Ratsarbeit laufen intensiv die Gespräche über eine neue Struktur der Unnaer Kultur weiter. Die SPD zeigt sich zuversichtlich, dass der "Lenkungskreis", der für diese Beratungen eingesetzt worden ist, Ergebnisse mit Hand und Fuß erarbeitet. Das erklärte Ziel für Fraktionschef Michael Hoffmann (als Kulturausschussvorsitzendem) sowie für die gesamte Unnaer SPD ist dabei klar abgesteckt: Das Kulturzentrum Lindenbrauerei muss als tragende Säule der Kultur für die Stadt in jedem Fall erhalten bleiben.
Die Frage, ob Lindenbrauerei Stadthalle und städtischer Kulturbereich enger zusammenarbeiten könnten, um Synergieeffekte zu erzielen, steht bei der Zusammenkunft in dieser Woche auf der Tagesordnung des Lenkungskreises. Dabei darf sich die Diskussion, fordert (nicht nur) die SPD, nicht in der kleinkarierten Frage nach den unterschiedlichen Ü30-Partys in Stadthalle und Lindenbrauerei verzetteln: Wer diese Partys einmal selbst besucht hat, weiß, dass sich die jeweiligen Besucherkreise komplett nicht miteinander vergleichen lassen. Ü-Party in der Linde – ob nun Ü30, Ü40, Ü40 de Luxe oder Ü50 – zieht ganz überwiegend reines Unnaer Stammpublikum an. Hingegen reist das Publikum der Stadthallenparty bis aus dem Sauer- und Münsterland sowie aus dem tiefen Ruhrgebiet an.