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Attraktiver neuer Wohnraum dank kommunalem Engagement

Attraktiver neuer Wohnraum dank kommunalem Engagement
40 neue, moderne Wohnungen an der Heinrichstraße: UKBS übernimmt in dieser Woche die letzten städtischen Übergangsheime
Die neoliberale Pauschalmaxime "Privat vor Staat" ist der SPD seit jeher ein dicker Dorn um Auge. Wie gerechtfertigt diese Skepsis ist, beweist sich immer wieder an den Aktivitäten der kommunalen Wohnungsgesellschaft UKBS. Die Unnaer Kreis-, Bau- und Siedlungsgesellschaft stellt mit ihrer fairen Mietpreispolitik und mit innovativen Bauprojekten (Seniorenwohnen, Mehrgenerationen-Wohnen) regelmäßig mit Nachdruck ihre kommunale Verantwortung unter Beweis. Jetzt tut sie es erneut. An der Heinrichstraße in Königsborn wird die UKBS in dieser Woche offiziell sechs Wohnblöcke von der Stadt übernehmen, architektonisch schlicht und schnörkellos und längst nicht mehr zeitgemäß – baulich wie von ihrem Zweck her. Denn es handelt sich um Unnas letzte Übergangsheime, die die Stadt nun verkauft hat, weil sie für ihre ehemaligen Zwecke nicht mehr benötigt werden.
Die Unnaer Kreis-, Bau- und Siedlungsgesellschaft, in der SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann als Aufsichtsratsmitglied involviert ist, wird mit den leeren Wohnheimen nun tabula rasa machen. Abriss und an selber Stelle neues, zeitgemäßes Wohnen stehen auf dem Plan der Wohnungsgesellschaft, die nur in Steinwurfweite zur Heinrichstraße in den vergangenene Jahren bereits zwei zukunftsweisende Bauprojekte realisiert hat: An der Effertzstraße gestaltete sie zwei Siebziger-Jahre-Wohnhäuser zum ersten Mehrgenerationenhaus der Stadt Unna um (Investitionsvolumen: zwei Millionen Euro), an der Dahlienstraße wurde eine moderne Anlage für Betreutes Wohnen errichtet, eine sehr zeitgemäße, immer bedeutsamere Wohnform in einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft.

40 attraktive neue Wohnungen scheinen auch für die Heinrichstraße keineswegs zu kühn gedacht, da die die Vorzüge einer ruhigen Seitenstraße mit zentraler Verkehrsnähe verbindet: nur ein kurzer Spaziergang bis zu den Bushaltestellen an der Kamener Straße und keine drei Minuten Fahrt bis zu den Autobahnzufahrten A1 und A2.