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ADFC fordert: „Unna muss das Fahrrad neu denken“

ADFC fordert: "Unna muss das Fahrrad neu denken"
Nicht das Rad neu erfinden, wohl aber "das Fahrrad neu denken" muss Unna. Dies forderte der Kreisvorsitzende des Radclubs ADFC, Werner Wülfing, als Gastgeber einer Podiumsdiskussion zum Thema Radfahren im Katharinenhof, an der auch SPD-Spitzenkandidat Michael Hoffmann teilnahm – "vom Fach" weil erklärter Vielfahrer auf dem Drahtesel. Werner Wülfing ging mit seinen Podiumsgästen nicht zimperlich um. In Unna, behauptete er, fehle ein Strategiekonzept zum Fahrradverkehr. Die Kreisstadt brauche einen Plan.
Einigkeit herrschte bei den Politikern, die an der Runde teilnahmen, in mehreren Punkten: Unna hat in puncto Fahrradfreundlichkeit schon einiges erreicht. Zweitens: Die Radstation wird immer ein Zuschussbetrieb bleiben. Während die DiesDasGmbH der AWO als Betreiber der Station weiter an der Funktionalität feilt, fordert der ADFC in Person Werner Wülfings: Jeder Radler müsse die Station kostenlos nutzen dürfen. SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann unterstrich in der Runde, dass in der kommenden Ratsperiode die komplette 22-Punkte-Prioritätenliste des Beirats Fahrrad abgearbeitet werde. "Dieser Beirat hat schon viel für die Radfahrer und die Fahrradfreundlichkeit in unserer Stadt erreicht", verwahrte sich Hoffmann gegen den Vorwurf der Konzeptlosigkeit.