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100 Prozent für Werner Kolter

Stadtverbandsvorsitzender Volker König hatte in seinen Begrüßungsworten darauf hingewiesen: Werner Kolter, er sei ein Unnaer, er sei immer präsent in seiner Geburtsstadt und sein ganzes Handeln drehe sich darum, gemäß dem Motto auf dem Friedensstein, "der Stadt Bestes zu suchen". Und als wollte der Kandidat die Sätze aufgreifen, begann Werner Kolter seine Bewerbungsrede mit vier Eindrücken aus Veranstaltungsbesuchen eines ganz normalen Wochenendes – für Unna normal.

An diesen Tagen war er zunächst bei der Premiere des Musicals "OZ" in der Lindenbrauerei. Noch immer begeistert rühmte er Qualität und Initiative dieses Projektes der "Freien Wildbahn". Es sei ein großartiges Beispiel dafür, in welch vorbildlicher Weise Unnas Bürger Dinge selbst in die Hand nähmen und Kultur nicht nur rezipieren, sondern sie zu "machen". Gleichzeitig sei es aber auch ein Nachweis dafür, dass die Stadt ihren Bürgerinnen und Bürgern die dafür notwendige Infrastruktur böte, in diesem Falle die Lindenbrauerei – gerade erst viel diskutiert unterstützt. "Ohne die Brauerei wären solche soziokulturellen Highlights aus einer funktionierenden Kulturbasis nicht möglich!" Und viele der Talente, die er an diesem Abend gesehen habe, seien Schülerinnen und Schüler – in der Schulstadt Unna.

Dann erinnere er sich an den Besuch der Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehren Unnas – 250 Mann, ein gemeinsames Ziel: Schutz ihrer Stadt. "Freiwillig, das ist so ein Attribut", sagte Werner Kolter. Freiwillig seien nur den Eintritt und das Ausscheiden aus den Wehren. "Alles, was dazwischen liegt, ist Pfichterfüllung." Auch hier könne jeder sehen, wie sehr eine Kommune von hoch motivierter und effizienter Ehrenamtlichkeit profitiere. Und alle Mitglieder der Wehren wüssten, dass sie von ihrer Stadt eine funktionierende Infrastruktur geboten bekommen. "In jedem Unnaer Stadtteil ist heute immer noch ein Feuerwehrgerätehaus, sind dort die notwendigen Gerätschaften", sagte Werner Kolter. Und die Gerätehäuser zählen auch zu den sozialen Mittelpunkten an ihren Orten.

Der dritte Besuch führte den Bürgermeister in die Hellweg-Hallen, wo der TV Unna ein großartig besuchtes Sportfest ausrichtete. Da seien zahlreiche junge Menschen gewesen, sie hätten nicht das Internet durchsurft, sie hätten sich bewegt, hätten erkennbar Spaß gehabt und wirklich etwas für ihre Fitness getan. Und das in einer Infrastruktur, die ihnen seit fast 30 Jahren durch die Sportstadt Unna geschaffen und erhalten wird.

Und auch der vierte Termin sei ein Beleg für ehrenamtliches Top-Engagement gewesen. In der Stadthalle hätte er den Abschiedsauftritt von Dr. Theis verfolgt, der 25 Jahre lang für den Musikverein die Kammermusikkonzerte gestaltet hatte. Auch hier habe er das Gefühl vermittelt bekommen, dass in Unna jede Form der Ehrenamtlichkeit die Lebendigkeit der Stadt bewahrt, dass die Stadt ihrerseits aber auch wahrgenommen wird als eine, die jede mögliche Unterstützung die solch großartige Ehrenamtlichkeit benötigt.

Schulstadt Unna, Kulturstadt Unna, Sportstadt Unna, regionaler Arbeitsplatzmotor Unna, Unna, die Stadt, in der die OGGS-Plätze von 2004 bis heute von 0 auf 900 gebracht werden konnten (Ziel waren mal 240) und Unna, die Stadt, die mit der Werkstatt für den Kreis Unna unschätzbare Arbeit leiste für junge Menschen, die nach Arbeit streben. In Unna tut sich viel, werde viel für die Menschen der Stadt getan und werde mit den Menschen der Stadt Vieles auf den Weg gebracht.

Der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek brachte es mit einem Satz auf den Punkt: "Werner Kolter ist einer der seltenen Fälle, der seine Person stets hinter die Menschen und seine Stadt stellt und nicht meint, sich unbedingt davor sehen zu müssen." Hartmut Ganzke, sein Landtagskollege, machte der Versammlung deutlich, dass es ein Leichtes sei, diesem Kandidaten ein formidables Ergebnis mit auf den Weg zu geben. Die Versammlung tat dies: Mehr als 100 Prozent geht in Wahlentscheidungen nicht.