Die SPD setzt sich für einen zukunftsweisenden Verkehrsmix ein, der alle Orte in Unna zuverlässig, sicher, komfortabel, bezahlbar und barrierefrei mit umweltfreundlichen Mobilitätsformen erreichbar macht. Sie fordern eine Verkehrswende, die den öffentlichen Raum gerechter gestaltet und dazu beiträgt, Lärm- und Schadstoffausstoß zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Ein Gesamtverkehrskonzept für die Kreisstadt Unna ist notwendig, um diese Ziele zu erreichen.
Ohne Mobilität ist eine moderne Gesellschaft nicht denkbar. Die SPD setzt deshalb auf einen zukunftsweisenden, eng miteinander verwobenen Verkehrsmix. Dabei ist uns wichtig: Niemand in Unna soll auf ein eigenes Auto angewiesen sein, um von A nach B zu kommen. Alle Orte muss man zuverlässig, sicher, komfortabel, bezahlbar und barrierefrei mit umweltfreundlichen Mobilitätsformen erreichen können.
Wir verteufeln das Auto nicht. Wir setzen uns ein für eine Verkehrswende, die dazu beiträgt, den öffentlichen Raum mit Blick auf die Bedürfnisse von Kindern, älteren Menschen, Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Nutzer*innen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) gerechter zu gestalten. Damit reduzieren wir auch Lärm und Schadstoffausstoß, sorgen für saubere Luft, verhindern Fahrverbote und verbessern die Lebensqualität in unserer Stadt.
In diesem Sinne brauchen wir ein Gesamtverkehrskonzept für die Kreisstadt Unna.
als Rückgrat umweltfreundlicher Mobilität. Viel ist hier bereits geschehen, zum Beispiel die Einführung des 15-Minuten-Takts zwischen Unna und Bergkamen oder die Anbindung an das Gewerbegebiet in Kamen.
Vieles können wir noch besser machen:
die es den Menschen ermöglichen, unterschiedliche Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Auto und Fahrrad problemlos miteinander zu verknüpfen. Am Bahnhof Unna sind dafür bereits gute Bedingungen mit dem Bau von Radstation und Busbahnhof geschaffen worden. Die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna hat mit ihrer Informationsplattform „fahrtwind“ den Grundstein für eine Digitalisierungsstrategie im Öffentlichen Personennahverkehr gelegt.
Doch wir können noch mehr tun:
Mit den beiden Radstationen am Bahnhof und an der Massener Straße verfügt Unna über ein attraktives Angebot an sicheren Abstellmöglichkeiten und weiteren Serviceangeboten für Radfahrer*innen. Drei Straßen wurden zu Fahrradstraßen umgewidmet, das Radwegenetz ist weiter ausgebaut worden. Jetzt soll der Anreiz, aufs Rad umzusteigen, noch größer werden. Und dabei können wir durchaus von anderen lernen. Warum nicht gute Beispiele, auch aus den Niederlanden, übernehmen – egal ob es um Ampelschaltungen oder ideale Oberflächen für Radwege geht. Unser Ziel: einen Radverkehrsanteil in Unna von 25 Prozent. Wichtig dafür:
Hier hat ein Umdenken längst begonnen. Die Zeiten, in denen man vor allem autogerecht plante, sind vorbei. Bestes Beispiel: die Baumaßnahme am Morgentor, die den Bereich zwischen altem Landratsamt und Güldenem Trog zu einem so genannten „shared place“ macht. Das heißt: Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Busse und Autos teilen sich dort künftig gleichberechtigt den öffentlichen Raum.
Aufgaben für die Zukunft:
Dabei gilt es, die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen wie Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Kinder, Senior*innen und Menschen mit Beeinträchtigungen besonders zu schützen. Eine ganze Reihe unfallvermeidender Maßnahmen sind in der Vergangenheit ergriffen worden, zum Beispiel die Schaffung von drei Tempo 30-Durchgangsstraßen in Unna und Massen.
Diese Anstrengungen wollen wir noch verstärken:
um den Schadstoffausstoß zu senken und unsere Energie- und Klimaziele zu erreichen. Die Stadtwerke Unna sind dabei seit vielen Jahren ein starker Motor. Mit öffentlichen Ladesäulen versorgen sie zum Beispiel Elektroautos genauso wie E-Bikes im Stadtgebiet mit klimaneutralem Ökostrom und bieten außerdem CarSharing-Modelle für Elektrofahrzeuge an.
Für die Zukunft gilt es, dieses Engagement auf eine breitere Basis zu stellen:
Dabei wirbt die SPD für weitergehende Schallschutzmaßnahmen entlang der Autobahnen und ein breites Bündnis in der Unnaer Bürgerschaft, um die angestrebte Verlängerung der Start- und Landebahn auf 2.000 Meter sowie die Ausweitung der Betriebszeiten mit vereinter Kraft verhindern zu können.
Die SPD setzt dabei auf folgende Maßnahmen:
Wir wollen eine autoarme, umweltfreundliche, das heißt schadstoffarme und flächeneffiziente Mobilität, die die gleichberechtigte Teilhabe aller Unnaer*innen ermöglicht, bezahlbar ist und Unnas Lebensqualität erhöht.