Nicht ein Spendencent fließt in den Grundstückskauf 8. März 2013 "Ist doch eigentlich prima, wie schön das alles geklappt hat", freut sich Margarethe Strathoff. Die Finanzierung des Skateparks an der Hansastraße ist nach Angaben des Kämmerers gesichert. Die Stadt stellt das Grundstück und gibt das Geld für die "Grundausstattung". Zusatzwünsche werden über Sponsoring finanziert, das sehr erfolgreich lief und ordentlich Geld in die Baukasse spülte. Bis eine öffentliche Diskussion über die Kosten für das Baugrundstück den Spendenfluss kurzfristig stocken ließ. Sehr zum Leidwesen aller Beteiligter. "Das war total unnötig", schimpft Margarethe Strathoff, die seit Monaten engagiert für den Skatepark in Unna streitet.Auch der Bürgermeister Werner Kolter zeigte sich irritiert darüber, dass Teile der Öffentlichkeit plötzlich überrascht taten, als sie feststellten: Der Neubau braucht ein Baugrundstück. Klar braucht der das. Und ass dieses gekauft werden musste, als klar war, dass alle im städtischen Besitz befindlichen Gelände völlig untauglich waren, war ebenso klar.Vor dem Hauptausschuss machte Kämmerer Karl Mölle deutlich, dass die Vorbereitungen abgeschlossen sind und das gesamte Projekt durchfinanziert ist. "Ich kann mich für dieses Engagement nur bedanken – im Namen der jungen Leute", sagte Margarethe Strathoff und kündigte eine eigene Spende an, rief zu weiteren Spenden auf. Niemand solle sich irritieren lassen.