Helmut Tewes: Da stecken viele Erkenntnisse für uns drin 13. März 2013 Schon vor zwei Wochen ließ die SPD-Fraktion sich die Eckpunkte des Sozialberichtes 2012 vorstellen. Nun wurde er auch in den Sozialausschuss eingebracht. Helmut Tewes, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion zieht für sich eine erste Bilanz: "Ich sehe in der besseren Vernetzung aller beteiligten Ämter und Institutionen eine große Chance, die Herausforderungen für die Zukunft anzunehmen", sagt er.Es bleibt auch in Zukunft dabei, dass die Bundesrepublik ein Einwanderungsland ist. "Da mag der eine oder andere sich gegen wehren, aber an dieser Realität kann niemand ernsthaft vorbei gehen", sagt Tewes. In der zukünftig auch weiteren und zwar stärker werdenden Zuwanderung steckt seiner Ansicht nach aber auch eine hervorragende Chance, die es zu nutzen gilt: "Und wenn wir in Unna da modellhafte Wege gehen müssen!"Vorschulische und schulische Bildung sind konzeptionell nicht darauf eingestellt. Es gebe sicher punktuell großartige Versuche, die aber aufs ganze Land übertragen werden müssten, damit möglichst viele Kommunen davon profitieren. Es gebe ähnlich gute Bemühungen im städteplanerischen Bereich und im sozialen. Diese alle miteinander zu vernetzen und in eine jeden Stadt wiederum mit den dortigen Ämtern und Institutionen (z.B. Jobcenter, Argen, Sozialverbände, Träger von Beschäftigungsmaßnahmen u.a.) zusammenzubinden, darin stecke eine enorme Chance."Einerseits ist es fahrlässig, Begabungen bei jungen Migrantinnen und Migranten einfach liegen zu lassen, andererseits ist es geradezu gefährlich, nachfolgende Generationen mit zukünftigen Soziallasten zu beschweren, die man heute durch intelligente Maßnahmen verringern könnte. "Das ist für mich eine der ganz zentralen Aufgaben", sagt Helmut Tewes.