Spielerisches Musikerforschen mit zutiefst sozialem Hintergrund 14. März 2014 Spielerisches Musikerforschen mit zutiefst sozialem HintergrundDer Stellenwert der Kultur in Unna bemisst sich schon im Kleinen bzw. bei den ganz Kleinen. Eins von zwei Kindern unserer Stadt lernt von der Pike auf ein Instrument – im Programm "Jedem Kind sein Instrument", JeKi. 50 Prozent aller Kinder sind im Vergleich zu anderen Städten sehr viel, freut sich die Jugendkunstschule, die das Projekt vor sieben Jahren in fünf Unnaer Grundschulen an den Start brachte. 139 i-Männchen griffen damals zum Instrument, aktuell sind acht Grundschulen bei JeKi dabei. Zum Bedauern der Organisatoren aus der JKS hat das Land seine JeKi-Förderung komplett eingestellt, weshalb sich denn auch voraussichtlich keine weitere Schule mehr anmelden wird. Allerdings fördern die betreffenden Primarschulen (in Billmerich, Lünern und Hemmerde) die Musikbegeisterung der Knirpse auf anderem Wege: Es gibt dort das Instrumentenkarussell", durch das die Kinder ähnlich spielerisch wie im JeKi-Programm Instrumente und Musik mit Freude und Experimentierlust entdeckne können. Bis zu ein Viertel der Familien lässt sich ihre Teilnahme am JeKi-Programm übrigens von der JeKi-Stiftung finanzieren – die lustvolle Musikerforschung ist damit ein zutiefst soziales Projekt, an dem jedes Kind teilnehmen kann – egal wieviel Geld seine Eltern haben.