Politik muss über die Ausweitung der Zügigkeit der Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn beraten! 20. Februar 2019 Die vorgezogene Anmelderunde an den Unnaer Gesamtschulen zeigt wieder einmal die große Nachfrage nach Gesamtschulplätzen, insbesondere an der vierzügigen Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn. Maximal kann sie 108 Schülerinnen und Schüler aufnehmen, hat aber 180 Anmeldungen vorliegen. Die Verwaltung verweist auf die Möglichkeit, dass Eltern nun die freien Kapazitäten der Peter-Weiß-Gesamtschule nutzen können, da diese mit 110 Anmeldungen noch Plätze zur Verfügung hat.Aus Sicht von Sebastian Laaser, SPD-Stadtverbandsvorsitzender und schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, mag das für Schuljahr 2019/2020 vielleicht noch aufgehen, wobei die Anmeldezahlen bereits über den Kapazitäten liegen. Das wird aber weder dem Kinder- und Elternwunsch gerecht, die sehr bewusst die weiterführende Schule auswählen, noch wird es mittelfristig der vom Land verordneten Neuausrichtung der Inklusion gerecht. Laaser erinnert daran, dass künftig in der Regel allein die beiden Gesamtschulen für das gemeinsame Lernen verantwortlich sein sollen. Diese kritikwürdige Vorgabe könnte zu einer Reduzierung der Aufnahmekapazitäten führen, so dass dann nur noch 250 Gesamtschulplätze statt der aktuell 270 Gesamtschulplätze in Unna zur Verfügung stehen würden.Die Politik muss im Rahmen der aktuellen Schulentwicklungsplanung die Ausweitung der Zügigkeit der Gesamtschule in Königsborn beraten, wenn wir dem Kinder- und Elternwunsch sowie dem inklusiven Lernen in unserer Stadt gerecht werden wollen., macht Sebastian Laaser die Haltung der SPD deutlich. Wir werden nun zeitnah mit den beiden Schulleitungen das Gespräch suchen und einen entsprechenden Antrag vorbereiten.